Starten Sie Ihre Suche...


Wir weisen darauf hin, dass wir technisch notwendige Cookies verwenden. Weitere Informationen

Usability digitaler Lesemedien. Konzeption und empirische Evaluation eines Referenzmodells am Beispiel digitaler Fachzeitschriften

Laufzeit: 01.03.2018 - 01.09.2018

Kurzfassung


Immer mehr Texte werden in digitaler Form gelesen. Dabei handelt es sich nicht nur um E-Books, E-Magazine und E-Paper, sondern es werden auch Websites, Social Media Posts, Blogeinträge etc. digital rezipiert. Digitale Lesemedien sind daher auch Mittelpunkt einer kontroversen Debatte im Sinne von "Print-versus-Screen" um Chancen und Risiken insbesondere im Bildungsbereich. Die dazu bisher erfolgte Forschung ist oftmals stark quantitativ und verfolgt häufig eine sehr objektzentrierte...Immer mehr Texte werden in digitaler Form gelesen. Dabei handelt es sich nicht nur um E-Books, E-Magazine und E-Paper, sondern es werden auch Websites, Social Media Posts, Blogeinträge etc. digital rezipiert. Digitale Lesemedien sind daher auch Mittelpunkt einer kontroversen Debatte im Sinne von "Print-versus-Screen" um Chancen und Risiken insbesondere im Bildungsbereich. Die dazu bisher erfolgte Forschung ist oftmals stark quantitativ und verfolgt häufig eine sehr objektzentrierte Betrachtungsweise, die stark an den Eigenschaften gedruckter Bücher ausgerichtet ist und digitale Varianten stets an jenen misst, dabei aber Vorteile der Digitalität wie Durchsuchbarkeit, Aktualisierbarkeit, Hypertextkonzepte usw. außer Acht lässt oder vernachlässigt. Hier soll eine neue Betrachtungsweise zielführende Erkenntnisse schaffen, bei der digitale Lesemedien aus der Perspektive der Medien- und Wirtschaftsinformatik als Melange aus Informationsgütern und Software angesehen werden, auf die vermittels universaler oder spezialisierter Endgeräte wie PCs, Smartphones, Tablets, E-Readern etc. zugegriffen wird. Die Aufgabenstellung lässt sich in das Fach der Digital Humanities einordnen, das die Adaption von Algorithmen, Verfahren und Werkzeugen aus der Informatik für Probleme aus den klassischen Geisteswissenschaften beschreibt.
Es stellt sich daher die Frage, wie solche digitalen Lesemedien beschaffen sein müssen, um für ihre Leser, abhängig von deren speziellen Bedürfnissen, Lesesituationen und Lesemotivationen, einen wahrnehmbaren Nutzen zu stiften. Dieser Frage sehen sich Verlage gegenüber, die mit neuen digitalen Erscheinungsformen von simplen PDF-"Text-Klonen" bis hin zu aufwändigen Apps oder Enhanced E-Books experimentieren, oftmals aber ohne differenzierte Produktentwicklungsstrategien und an den Bedürfnissen ihrer Leser vorbei.
» weiterlesen» einklappen

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen