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Schnittmengen – Edition der deutsch- und polnischsprachigen Zunftordnungen für Bildende Künstler bis um 1800 aus den Archiven der Republik Polen

Laufzeit: ab 01.07.2011

Partner: Dr. Monika Borowska, Benno Jakobus Walde M.A

Förderung durch: Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Website

Kurzfassung


Das Untersuchungsgebiet ist die Republik Polen und Künstlergeschichte wird dabei als Handwerksgeschichte betrachtet, denn es sollen die Ausbildungsvorschriften bis um 1800 für Künstler – besonders Maler – ediert und kontextualisiert werden. Im Rahmen des Förderprogramms des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ist die Quellenedition demnach ein Beitrag zur Grundlagenforschung und damit eine verlässliche Basis für weitere Forschungen. Ziel ist eine kritisch-kommentierte...Das Untersuchungsgebiet ist die Republik Polen und Künstlergeschichte wird dabei als Handwerksgeschichte betrachtet, denn es sollen die Ausbildungsvorschriften bis um 1800 für Künstler – besonders Maler – ediert und kontextualisiert werden. Im Rahmen des Förderprogramms des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ist die Quellenedition demnach ein Beitrag zur Grundlagenforschung und damit eine verlässliche Basis für weitere Forschungen. Ziel ist eine kritisch-kommentierte Publikation in der vom Projektleiter neu gegründeten Buchreihe „artifex – Quellen und Studien zur Künstlersozialgeschichte“.



Der Haupttitel des Forschungsprojektes – „Schnittmengen“ – ist dialektisch angelegt, und zum einen auf die Geschichte beider Staaten, zum anderen auf den Untersuchungsgegenstand selbst bezogen. Es soll u.a. aufgezeigt werden, welche Gemeinsamkeiten Teile des heutigen Polens mit dem heutigen Deutschland hatten, da der künstlerische Austausch grenzüberschreitend erfolgte. Doch wurden Künstler mit hoher Mobilität immer wieder von den Rechtsverhältnissen ihres jeweils neuen Aufenthaltsortes eingeholt, gehörte der Künstler doch in der mittelalterlichen / frühneuzeitlichen Ständegesellschaft dem zunftgebundenen Handwerk an und war diesem strikt unterworfen. Diese Regelungen im Einzelnen wie ihre „Schnittmengen“ mit anderen Regionen Mittel- und Osteuropas zu erfassen und vergleichend zu analysieren, ist Ziel des Forschungsprojektes.



Zudem verweist der Begriff der „Schnittmenge“ auf die Kooperation mit zwei vom Projektleiter ebenfalls betreuten und an der Universität Trier angesiedelten Forschungsprojekten, welche durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Zunftordnungen) bzw. durch den Europäischen Forschungsrat (artifex) gefördert werden. In dem BKM-Projekt sollen ergänzend jene Quellen erfasst werden, die außerhalb der beiden Kooperationsprojekte liegen.



Das Projekt wird im Rahmen des universitären Förderprogramms „Erinnerung und Identität – Die Deutschen und ihre Nachbarn in Mittel- und Osteuropa“ vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziert und wurde vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (Universität Osnabrück) zur Förderung vorgeschlagen.
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Projektteam


Andreas Tacke

Beteiligte Einrichtungen