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Auslegung spritzgegossener Kunststoffzahnräder

Laufzeit: ab 01.01.2019

Förderkennzeichen: 20379 N

Förderung durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Kurzfassung


Das Hauptziel des Projekts ist die Ausarbeitung eines Leitfades zur funktions-, material- und technologiegerechten Gestaltung von Kunststoffzahnrädern durch einen physikalisch begründeten und experimentell validierten Ansatz.

Kunststoffzahnräder weisen gegenüber metallischen Zahnrädern diverse Vorteile wie geringeres Gewicht, Trockenlauffähigkeit oder eine Eignung zur kostengünstigeren Massenproduktion auf. Allerdings müssen die Nachteile der niedrigeren mechanischen und thermischen...
Das Hauptziel des Projekts ist die Ausarbeitung eines Leitfades zur funktions-, material- und technologiegerechten Gestaltung von Kunststoffzahnrädern durch einen physikalisch begründeten und experimentell validierten Ansatz.

Kunststoffzahnräder weisen gegenüber metallischen Zahnrädern diverse Vorteile wie geringeres Gewicht, Trockenlauffähigkeit oder eine Eignung zur kostengünstigeren Massenproduktion auf. Allerdings müssen die Nachteile der niedrigeren mechanischen und thermischen Eigenschaften sowie der geringeren Genauigkeit durch konstruktive Maßnahmen kompensiert werden. Aktuell vorliegende Auslegungsmethoden weisen aber nur eine stark begrenzte Anwendbarkeit auf, da sie diverse kunststoffspezifische Eigenschaften (z.B. Viskoelastizität oder Schädigungsmechanismen) nicht berücksichtigen. Neben umfassender Materialcharakterisierung beschäftigen sich aktuelle Arbeiten detailliert mit der Faserorientierung spritzgegossener Kunststoffzahnräder. Mittels Computertomographie können hier verschiedene Zonen identifiziert werden, die unterschiedliche Faservorzugsorientierungen und eine unterschiedlich starke Ausprägung der Orientierungen aufweisen. Diese Kenntnisse werden dann in ein Multiphysik- Simulationsmodell übertragen, welches von dem Lehrstuhl für Maschinenelemente und Getriebetechnik der Technischen Universität Kaiserslautern entwickelt wird. Die für die Validierung der Simulation erforderlichen tribologischen Messdaten werden mit Hilfe eines Zylinder-auf-Ring-Versuchs ermittelt.
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Projektteam



Sebastian Schmeer

Beteiligte Einrichtungen