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Kurzportrait

Der Projektverbund Empirische Bildungs- und Unterrichtsforschung (Leitung: Prof. Dr. Andreas Helmke) im Fachbereich Psychologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen des Lehrens, Lernens und der Entwicklung im Kontext von Schule sowie mit Möglichkeiten, die dabei gewonnenen Erkenntnisse für die Verbesserung der Qualität von Schule und Unterricht nutzbar zu machen. Dabei gibt es drei Schwerpunkte:

1. Analyse von Bedingungen schulischer Leistungen, leistungsbezogener Motive und Einstellungen und ihrer Veränderungen. Zentrale Bedingungsfaktoren sind neben individuellen Determinanten der Unterricht sowie der Schul- und Klassenkontext. Dementsprechend stehen Untersuchungen zum Unterricht und seiner Qualität und Effektivität, zu damit zusammenhängenden Lehrermerkmalen, zur Lehrer-Schüler-Interaktion, zu Lern- und Vermittlungsprozessen auf Schülerseite und zur Rolle von kognitiven und motivationalen Eingangsbedingungen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Diese Forschungen werden ergänzt durch kulturvergleichende Untersuchungen.

2. Evaluation von Schule und Unterricht und damit verbundene Rezeptions- und Transferuntersuchungen. Grundlage für die Evaluation sind Fachleistungen, lernrelevante Schülermerkmale, Unterrichtsmerkmale aus Lehrer- und Schülersicht, Lehrermerkmale sowie Merkmale von Schulen. Bei den Rezeptions- und Transferuntersuchungen geht es um die Frage, wie die Ergebnisse von Evaluationsstudien an die betroffenen Schulen und Lehrkräfte zurückgemeldet werden können und unter welchen Bedingungen solche Rückmeldungen wahrgenommen, verstanden und für die Verbesserung von Schule und Unterricht genutzt werden.

3. Evaluation fachlicher Bildungsziele, basierend auf nationalen Standards, im Bereich der Grundschule. Hier lauten die Fragen: Wie sieht der Leistungsstand am Ende der Grundschule in den Fächern Deutsch und Mathematik aus, wie verändert sich das Leistungsniveau im Laufe der Zeit, und wie lassen sich diese Informationen für sehr unterschiedliche Zwecke nutzen: für das schulische Qualitätsmanagement, die didaktische Qualität des Unterrichts, die Steigerung diagnostischer Kompetenzen von Lehrkräften sowie für eine fundiertere Schullaufbahnberatung und Beratung von Eltern.