Untersuchung der Häufigkeitsverteilung spezifischer Chromosomen in spontanen und induzierten Mikrokernen
Laufzeit: 01.01.1995 - 31.12.1998
Laufzeit: 01.01.1995 - 31.12.1998
Der Mikronukleus-Test ist ein etabliertes Verfahren zur Mutagenitätstestung. Bisher ist aber noch weitgehend unbekannt, ob an der Mikronukleusbildung alle Chromosomen gleich häufig und zufällig beteiligt sind. Das gilt sowohl für spontane als auch für durch bestimmte Mutagene induzierte Mikrokerne. In dieser Hinsicht wurden bisher die Substanzen Idoxuridin (IUdR), 5-Azacytidin (5-Aza-C), Mitomycin C (MMC) und Diethylstilbestrol (DES) untersucht. Es wurden dabei chromosomenspezifische...Der Mikronukleus-Test ist ein etabliertes Verfahren zur Mutagenitätstestung. Bisher ist aber noch weitgehend unbekannt, ob an der Mikronukleusbildung alle Chromosomen gleich häufig und zufällig beteiligt sind. Das gilt sowohl für spontane als auch für durch bestimmte Mutagene induzierte Mikrokerne. In dieser Hinsicht wurden bisher die Substanzen Idoxuridin (IUdR), 5-Azacytidin (5-Aza-C), Mitomycin C (MMC) und Diethylstilbestrol (DES) untersucht. Es wurden dabei chromosomenspezifische DNA-Painting-Sonden eingesetzt. Es zeigt sich, dass durch alle Substanzen, außer DES, bei der Mikronuklei-Bildung einzelne Chromosomen bevorzugt betroffen sind. Besonders häufig sind Chromosomen mit einem großen Anteil von zentromernahmen Heterochromatin involviert. In spontanen Mikrokernen traten besonders häufig die Gonosomen und Chr. 9 auf. Zur Zeit werden noch weitere Substanzen auf eine chromosomenspezifische Mikrokerninduktion getestet, so Berenil und Natriumorthovandat.» weiterlesen» einklappen