Soziales Kapital in Deutschland und im internationalen Vergleich
Laufzeit: ab 01.01.2002
Kurzfassung
Im Anschluss an die klassische Perspektive nach Alexis de Tocqueville findet das Konzept des sozialen Kapitals in der aktuellen Debatte über die Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Staat, Bürger und Gesellschaft großes Interesse. Die Auseinandersetzung mit den offenkundig gewordenen Grenzen des traditionellen Wohlfahrtsstaates und negativen Folgewirkungen von Modernisierungs- und Individualisierungsprozessen hat in der Politik und in der Wissenschaft zur Wiederentdeckung des Bürgers und...Im Anschluss an die klassische Perspektive nach Alexis de Tocqueville findet das Konzept des sozialen Kapitals in der aktuellen Debatte über die Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Staat, Bürger und Gesellschaft großes Interesse. Die Auseinandersetzung mit den offenkundig gewordenen Grenzen des traditionellen Wohlfahrtsstaates und negativen Folgewirkungen von Modernisierungs- und Individualisierungsprozessen hat in der Politik und in der Wissenschaft zur Wiederentdeckung des Bürgers und bürgerschaftlicher Netzwerke als Träger sozialpolitischer Leistungen geführt. Der Bürger wird als aktiver Partner gesehen, auf dessen Mithilfe der Staat bei der politischen Problemverarbeitung, der Erfüllung seiner Aufgaben und der Implementation wohlfahrtsstaatlicher Politik angewiesen ist. Das Projekt schließt an die Diskussion über die Funktionen zivilgesellschaftlicher Strukturen und ihrer Relevanz für die Entwicklungsperspektiven und Steuerungsmöglichkeiten moderner Gesellschaften an. » weiterlesen» einklappen