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Region Pfalz als Modell-und Entwicklungsregion einer verstärkten fachlichen Abstimmung zwischen Kinder-/Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe

Kurzfassung


Im südlichen Landesteil von Rheinland-Pfalz ist ein Ausbau kinder- und jugendpsychiatrischer Versorgung vorgesehen, der bereits bei der Planung die Überschneidungsbreiche der Tätigkeitsfelder von Jugendhilfe (JH) und Kinder-/Jugendpsychiatrie (KJP) besonders berücksichtigen soll. Je besser die Kooperation und Abstimmung zwischen KJP und JH ist, desto wiksamer kann auch die ambulante kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung sein und desto weniger stationäre Angebote sind notwendig bzw....Im südlichen Landesteil von Rheinland-Pfalz ist ein Ausbau kinder- und jugendpsychiatrischer Versorgung vorgesehen, der bereits bei der Planung die Überschneidungsbreiche der Tätigkeitsfelder von Jugendhilfe (JH) und Kinder-/Jugendpsychiatrie (KJP) besonders berücksichtigen soll. Je besser die Kooperation und Abstimmung zwischen KJP und JH ist, desto wiksamer kann auch die ambulante kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung sein und desto weniger stationäre Angebote sind notwendig bzw. unverzichtbar. Zugrunde gelegt werden kann demnach; a) die Arbeitshypothese, dass, je besser fachliche Abstimmung zwischen KJP und JH gelingt- sowohl im Hinblick auf die Strukturen als auch im Hinblick auf die Arbeitsweisen-, desto eher wird sich die notwendige stationäre Versorgung- sowohl auf der KJP als auch der JH- auf das unverzichtbare, unbedingt erforderliche Ausmaß, beschränken lassen. Der Blick auf beide Systeme führt zu der erweiterten These, dass sich b) ein- in Bezug aus die systemeigenen Übergänge und sozialen Anforderungen- unzureichend gestaltetes und/oder unzureichend abgestimmtes Angebot innerhalb der (vollstationären) KJP bedarfsvermehrend auswirkt.; Ausgehend von diesen Hypothesen ist eine verstärkte fachliche Abstimmung zwischen JH und KJP im Hinblick auf den geplanten Ausbau der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung in zweifacher Weise bedeutsam: sie wirkt sich einerseits auf den Bedarf kinder- und jugendpsychiatrischer Versorgung aus, und die Auslastung der Kapazitäten lässt sich andererseits nur unter der Berücksichtigung beider Bereiche optimieren. In Form eines Entwicklungs- und Modellprojektes lassen sich in der Region Pfalz die vorfindbaren Angebote, Konzepte und Strukturen der KJP erfassen, in ihren Kooperationen und Abstimmungen mit den vorhandenen Angeboten, Konzepten und Strukturen der Jugendhilfe in Verbindung setzen und gleichzeitig Angebote im Hinblick auf eine bedarfsgerechte Versorgung entwickeln und erproben. Ziel des Projektes ist es, die konkrete Planung und die Umsetzung des kinder- und jugendpsychiatrischen Entwicklungsauftrags von Anfang an durch wissenschaftliche Begleitung zu dokumentieren und zu evaluieren, und in der Entwicklung und Erprobung die Möglichkeiten und Grenzen eines ausgewogenen Ausbaus von tagesklinischen Plätzen und Institutsambulanzen unter einer verstärkten fachlichen Abstimmung zwischen JH und KJP zu erfassen. Die sich hieraus ergebenden Effekte auf den Bedarf an vollstationären Plätzen sowohl der KJP als auch der JH können daraufhin verfolgt werden, den derzeit erforderlichen Bedarf an zusätzlicher stationärer Versorgung auf den sich aus den Planzahlen ergebenden Spielraum im unteren Bereich anzusiedeln. Das vorgesehene Projekt beinhaltet drei ineinandergreifende Elemente, bestehend aus:
- Erkundung, Sammlung und Auflistung planungsrelevanter Daten unter verstärkter fachlicher Abstimmung zwischen KJP und JH
- Gezielte fortlaufende Zuarbeit zu Entscheidungsgremien Dokumentation und Analyse der Inanspruchnahme von Beratungs- und Hilfsprozessen (Hauptauftrag)
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  • Kinder-/Jugendpsychiatrie
  • Kooperation von Jugendhilfe und Kinder-und Jugendpsychiatrie

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen