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Steifigkeits- und Stabilitätbestimmung bei Humerusmarknägeln ; Unaufgebohrter Humerusnagel versus FIXION humeral nail ;

Förderung durch: Finanziell unterstützt von MAIFOR, Mathys AG, Disc-O-TechMed. Tech.

Kurzfassung


Die intramedulläre Nagelung kann heute als Standard in der Versorgung von Tibia- und Femurschaftfrakturen angesehen werden. Bei der Humerusschaftfraktur gewinnt sie ebenfalls wesentlich an Bedeutung. Moderne Implantate für diese Versorgung sind die unaufgebohrten Titannägel. Um ausreichende Stabilität in der Frakturversorgung der Diaphyse langer Röhrenknochen zu erlangen, ist bei diesen Implantaten in den meisten Fraktursituationen die Verriegelung mittels Bolzen erforderlich. Dies betrifft...Die intramedulläre Nagelung kann heute als Standard in der Versorgung von Tibia- und Femurschaftfrakturen angesehen werden. Bei der Humerusschaftfraktur gewinnt sie ebenfalls wesentlich an Bedeutung. Moderne Implantate für diese Versorgung sind die unaufgebohrten Titannägel. Um ausreichende Stabilität in der Frakturversorgung der Diaphyse langer Röhrenknochen zu erlangen, ist bei diesen Implantaten in den meisten Fraktursituationen die Verriegelung mittels Bolzen erforderlich. Dies betrifft je nach Frakturtyp und lokalisation die Sicherung der axialen und/oder der Rotationsstabilität. Mit dieser Verriegelung verbindet sich die Notwendigkeit eines bzw. mehrerer weiterer, in der Regel kurzer Zugangswege zum Knochen, aber auch die teilweise aufwendige Verriegelungstechnik, wenn dies nicht über einen am Nagel befestigten Zielbügel möglich ist.
Ein innovatives Implantatesystem (FIXION) basiert auf einem selbstexpandiblem Marknagelsystem, welches durch Anpassung an die intramedulläre Geometrie die Notwendigkeit zur Verriegelung überflüssig machen soll. Das Innere des expandierbaren Stahlrohres wird durch Kochsalzfüllung druckgesteuert vergrößert, bis es sich dem Markinnenraum des Knochens angepasst hat.
Ob diese neue Technologie zum konventionellen Marknagel auch in seinen biomechanischen Eigenschaften Vorteile oder zumindest Gleichrangigkeit besitzt, soll im Rahmen dieser biomechanischen Studie geklärt werden.
Hierbei interessiert insbesondere:
- Wie wirkt sich der Druck des Implantates auf den Knochen aus, sind Fissuren zu erwarten?
- Wie gestaltet sich die Stabilisierungspotenz des expandiblen Nagels bezüglich Druck-, Zug- Biege- und Rotationskräften?
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