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Einfluß anthropogener und natürlicher Fragmentierung auf die Diversität der Flora und Vegetation in Bergregenwäldern Ostafrikas (BIOTA Ost E04)

Laufzeit: 01.03.2001 - 31.05.2007

Partner: National Museums of Kenya, Department of Botany, Nairobi ; International Center for Research on Agroforestry ICRAF, Nairobi

Förderung durch: BMBF

Projektmittel (€): 256421

Kurzfassung


In zwei isolierten Bergregenwäldern, dem guineo-congolischen Kakamega-Forest/Kenya und dem afromontanen Regenwald am Mt. Kenya soll die Diversität der Flora und Vegetation in Primärwäldern, Sekundärwäldern sowie in Waldfragmenten erfasst werden. Die Vegetation der Probeflächen soll nach der pflanzensoziologischen Methode aufgenommen werden, um sowohl qualitative als auch quantitative Auswertungen zu ermöglichen. Entlang eines Höhengradienten sowie eines Störungsgradienten über Primärwald,... In zwei isolierten Bergregenwäldern, dem guineo-congolischen Kakamega-Forest/Kenya und dem afromontanen Regenwald am Mt. Kenya soll die Diversität der Flora und Vegetation in Primärwäldern, Sekundärwäldern sowie in Waldfragmenten erfasst werden. Die Vegetation der Probeflächen soll nach der pflanzensoziologischen Methode aufgenommen werden, um sowohl qualitative als auch quantitative Auswertungen zu ermöglichen. Entlang eines Höhengradienten sowie eines Störungsgradienten über Primärwald, Sekundärwald mit unterschiedlichen anthrogenen Störungen und Waldfragmente soll die alpha, beta und gamma-Diversität ermittelt werden. Als Flächen soll die Skala eines Hektars oder 1/10-Hektars genutzt werden: Diese Flächengrößen werden in vielen Projekten genutzt und ermöglichen eine Vergleichbarkeit der Daten. Die floristische Bearbeitung wird auf ca. 100 Plots (0.1 ha) pro Untersuchungsgebiet durchgeführt (Gesamtfläche je 1 km2). Hier soll zunächst das möglichst vollständige Inventar an Gefäßpflanzen und ihre Vergesellschaftung erfasst werden sowie zusätzlich das Inventar epiphytischer Flechten und Moose. Im Rahmen dieser Untersuchungen soll auch der Grundlagenfrage nachgegangen werden, ob es eine Korrelation zwischen Biodiversität und Stabilität in isolierten Habitaten gibt und welchen Einfluß abiotische Störungen und biotische Interaktionen auf die Biodiversität fragmentierter Habitate haben. Zusätzlich sollen Populationsgröße und Struktur ausgewählter Indikatorarten (ibs. Impatiens, Orchidaceae, div. Moose und Flechten) näher erforscht werden. Ziel des Vorhabens ist es, zu untersuchen, in welchem Ausmaß sich die alpha-Diversität in verschiedenen Waldfragmenten durch unterschiedliche anthropogene oder natürliche Störfaktoren verändert. Weiter soll erfasst werden, welche Unterschiede zwischen den Waldstandorten unterschiedlicher Struktur, Fragmentierung und Entfernung voneinander bestehen und welche Faktoren (Strukturparameter des Habitats, abiotische Einflüsse) die räumliche Verteilung der Flora und Vegetation bedingen. Ein weiteres Ziel der Untersuchungen ist es, geeignete Indikatoren zur Beurteilung und Bewertung (RBA) zentral- und ostafrikanischer Waldstandorte herauszuarbeiten und zu zeigen, inwieweit Bergregenwälder noch genutzt werden können, um die Biodiversität zu erhalten. Das geplante Vorhaben ist in eine Reihe vergleichender Untersuchungen auf unterschiedlichen hierarchischen Ebenen der Biodiversität angesiedelt. » weiterlesen» einklappen

  • Diversität Kenya Bergregenwälder Habitatfragmentierung Flora Vegetation Moose Flechten

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