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Systematik und Ökologie der Scrophulariaceae

Partner: Prof. Dr. W.Barthlott, Dr. T. Borsch, Botanisches Institut, Universität Bonn; Prof. Dr.D. Bartels, Botanisches Institut der Universität Bonn

Kurzfassung


Seit 1986 wird die Großsystematik der Rachenblütler mit Schwerpunkt auf der Unterfamilie der Gratioloideae untersucht. Die Scrophulariaceae sind kein Monophylum, sondern vielmehr polyphyletisch. Im Rahmen der Bearbeitung für Kubitzki, Families and Genera of Vascular Plants (Fischer, submitted) werden 8 monophyletische Unterfamilien unterschieden, die auch als eigene Familien aufgefasst werden könnten. Erstmals wurden die afrikanischen und madegassischen Lindernieae revidiert und Monographien...Seit 1986 wird die Großsystematik der Rachenblütler mit Schwerpunkt auf der Unterfamilie der Gratioloideae untersucht. Die Scrophulariaceae sind kein Monophylum, sondern vielmehr polyphyletisch. Im Rahmen der Bearbeitung für Kubitzki, Families and Genera of Vascular Plants (Fischer, submitted) werden 8 monophyletische Unterfamilien unterschieden, die auch als eigene Familien aufgefasst werden könnten. Erstmals wurden die afrikanischen und madegassischen Lindernieae revidiert und Monographien der Gattungen Stemodiopsis und Dopatrium sowie der madegassischen Alectra-Arten (Unterfamilie Rhinanthoideae) erstellt. Diese Arbeiten führten zur Aufstellung mehrerer neuer Taxa (Gattungen und Arten). Innerhalb der Lindernieae haben sich auf Extremstandorten (Lateritkrusten, Inselberge) poikilohydrische Taxa in den Gattungen Lindernia ; (z.B. L. yaundensis) und Craterostigma entwickelt. Zwei Gattungen, Crepidorhopalon und Hartliella haben Schwermetall-Pflanzen entwickelt, die in den Kupfergebieten des südlichen Zentralafrika auftreten. Derzeit sind verschiedene größere Publikationen in Vorbereitung oder bereits erschienen. Dabei handelt es sich um die ; Darstellung dieser Familie in verschiedenen Florenwerken: Hegi, Illustrierte Flora von Mitteleuropa, Standard-Florenliste der Bundesrepublik Deutschland (Fischer 1999), Flora of Ethiopia (eingereicht), Flore du Madagascar et des Comores (eingereicht) und Flore d´Afrique Centrale (Congo-Kinshasa-Rwanda-Burundi) (Fischer 1999). Als eine der wichtigsten Arbeiten wird im Laufe dieses Jahres die Bearbeitung der Scrophulariaceen (incl. Orobanchaceen) (eingereicht), Lentibulariaceen (eingereicht), Bignoniaceen (in prep.) und Myoporaceen für Kubitzki, Families and Genera of Vascular Plants abgeschlossen. Die Scrophulariaceen und ihr systematisches Umfeld sollen auch zukünftig weiter erforscht werden. Neben klassischen Revisionen einzelner Gruppen unter Verwendung morphologisch-antatomischer Merkmale und autökologischen Arbeiten, ibs. zur Blütenbiologie, wird im Laufe des nächsten Jahres mit einer großangelegten molekularen Analyse der Rachenblütler auf der Basis von Chloroplasten-DNA unter Verwendung des Gens matK in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Barthlott in Bonn begonnen werden. .Neben Studien zu heimischen Scrophulariaceen (z.B. Euphrasia, Rhinanthus, Melampyrum) sollen auch synökologische Arbeiten mit naturschutzrelevanten Fragestellungen durchgeführt werden. » weiterlesen» einklappen

  • Scrophulariaceae Systematik Ökologie Lindernieae Afrika Craterostigma Trockentoleranz Parasiten Rhinanthoideae Sopubia

Veröffentlichungen


































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