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Systematische Analyse des Lernverhaltens und des Verständnisses in Mathematik: Entwicklungstrends und Fördermöglichkeiten (SALVE)

Laufzeit: 01.10.2000 - 30.09.2002

Partner: DFG-Schwerpunktprogramm "Bildungsqualität der Schule"

Förderkennzeichen: HE 1873/1-1

Förderung durch: DFG allgemein

Projektmittel (€): 151000

Kurzfassung


Ziel der ersten Projektphase ist es, das Wechselspiel von individuellen Lernvoraussetzungen, unterrichtlichem Kontext und häuslicher Lernumwelt in ihrer Bedeutung für das mathematische Verständnis und die Lernmotivation aufzuhellen. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Durch welche Merkmale ist ein Unterricht gekennzeichnet, der sich durch überdurchschnittliche Zuwächse im Leistungsniveau, insbesondere beim mathematischen Verständnis, auszeichnet? Unter welchen Umständen gelingt die...Ziel der ersten Projektphase ist es, das Wechselspiel von individuellen Lernvoraussetzungen, unterrichtlichem Kontext und häuslicher Lernumwelt in ihrer Bedeutung für das mathematische Verständnis und die Lernmotivation aufzuhellen. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Durch welche Merkmale ist ein Unterricht gekennzeichnet, der sich durch überdurchschnittliche Zuwächse im Leistungsniveau, insbesondere beim mathematischen Verständnis, auszeichnet? Unter welchen Umständen gelingt die Harmonisierung einer erfolgreichen Entwicklung der Leistungen und zugleich der Lernmotivation? Wie gehen Lehrer mit verschiedenen Arten von Schülerfehlern um, und welche Rolle spielt die Fehlerkultur für die Leistungsentwicklung? Profitieren alle Schüler einer Klasse gleichermaßen von ein und demselben Unterrichtsstil, oder lassen sich Wechselwirkungen zwischen Lehrmethode und Schülermerkmalen nachweisen? Wie gut sind Lehrer über die Schwierigkeiten mathematischer Aufgaben, über Stärken und Schwächen ihrer Schüler und über den Leistungsstand der eigenen Klasse im Bilde, und welche Bedeutung kommt diesen unterschiedlichen Aspekten der diagnostischen Sensibilität für den Unterrichtserfolg zu? Wie wirken schulische (Unterrichtsqualität und Klassenkontext) mit außerschulischen Einflüssen (familiäre Lernumwelt, Gleichaltrige, Lernsoftware, Medien) zusammen? Die Stichprobe besteht in der ersten Untersuchungsphase aus 32 Klassen verschiedener Schulformen (Hauptschule, Realschule, Gymnasiums, integrierte Gesamtschule, regionale Schule), deren Entwicklung von der 5. bis zur 6. Klassenstufe untersucht wird. Zusätzlich finden Pilotuntersuchungen für den zweiten Projektzeitraum statt. Kernstück der Studie ist die Analyse der Schülerleistungen und der Lernmotivation in Abhängigkeit von der Unterrichtsqualität. Die Erfassung von Schlüsselmerkmalen der Unterrichtsqualität - wie Klarheit, Strukturiertheit, Interaktionstempo, Klassenführung, Differenzierung - erfolgt sowohl mittels schriftlicher Befragungen der Schüler zur Wahrnehmung des Unterrichts als auch mittels Videoaufzeichnungen einzelner Unterrichtsstunden, wobei für die Aufzeichnungen Vorgaben hinsichtlich des Stoffgebietes und des didaktischen Ziels gemacht werden. Neben Schülerfragebögen werden auch Lehrer- und Elternfragebögen sowie Mathematiktests eingesetzt. Letztere umfassen sowohl vom Lehrplan vorgeschriebene als auch lehrplanunabhängige, mathematische Schlüsselkompetenzen betreffende Aufgaben. Die Ergebnisse dieser Studie zur Rolle des Unterrichts und anderer Schlüsselfaktoren für die Leistungs- und Motivationsentwicklung sowie das dabei entstandene Material (insbes. die Unterrichtsvideografie) stellen den Fundus für die geplante zweite und dritte Projektphase dar. Die Entwicklung von Trainings- und Interventionsansätzen mit dem Ziel der Verbesserung des Mathematikunterrichts erfolgt gemeinsam mit Praktikern der Lehrerfortbildung. » weiterlesen» einklappen

  • Unterrichtsqualität Mathematikleistung Lernmotivation

Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen