Kurzfassung

Die konfokale Mikroskopie gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie vielen Techniken der "konventionellen" Mikroskopie weit überlegen ist. Grund dafür ist deren beachtliches Potential entsprechend tomographischen Verfahren zerstörungsfrei optische Schnittbilder zu erzeugen, mit der Option der dreidimensionalen Darstellung mikroskopisch kleiner Probenareale. Die konfokale Mikroskopie wird derzeit schwerpunktmäßig in der Zellforschung eingesetzt. Neuere Entwicklungen in der Laser-, Meß- und...Die konfokale Mikroskopie gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie vielen Techniken der "konventionellen" Mikroskopie weit überlegen ist. Grund dafür ist deren beachtliches Potential entsprechend tomographischen Verfahren zerstörungsfrei optische Schnittbilder zu erzeugen, mit der Option der dreidimensionalen Darstellung mikroskopisch kleiner Probenareale. Die konfokale Mikroskopie wird derzeit schwerpunktmäßig in der Zellforschung eingesetzt. Neuere Entwicklungen in der Laser-, Meß- und Bildverarbeitungstechnik eröffnen weitergehende Anwendungsmöglichkeiten in Biomedizin und Materialforschung. Der nicht-invasive Blick in oberste Bereiche z.B. von Haut (Melanome), Zähnen (Karies), Beschichtungen (Korrosion) ist oft die einzige Möglichkeit frühe, mit anderen Methoden noch nicht erkennbare Veränderungen sichtbar zu machen und zu dokumentieren. Wirksame Möglichkeiten der Krankheitsvermeidung einerseits und Qualitätskontrolle andererseits sind dabei wichtige Aspekte. Wegen der technisch bedingten Größe des Mikroskopier-Platzes beschränkt sich derzeit die konfokale Beobachtung auf Proben aus -in vitro- Experimenten. Das Potential der konfokalen Mikroskopie könnte jedoch sehr effektiv auch für Untersuchungen direkt am Patienten oder direkt an Werkstücken im Produktionsablauf genutzt werden, wenn es gelingen würde das Verfahren auf die Größe einer Sonde zu miniaturisieren» weiterlesen» einklappen