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Laparoskopie in der Diagnostik unklarer und chronischer Lebererkrankungen. Prospektive, randomisierte Studie: Vergleich der perkutanen Leberpunktion mit der Minilaparoskopie

Kurzfassung


Die perkutane Leberbiopsie gilt in der Diagnostik der chronischen Lebererkrankungen als Standardmethode zur Histologiegewinnung, Komplikationen treten in 1-5 % der Fälle auf, die Mortalität liegt bei 0,1 %. Seit 1996 haben wir an unserer Klinik die Laparoskopie in minimal-invasiver Technik etabliert. Eine systematische Analyse der ersten 320 mit dieser Technik durchgeführten Untersuchungen belegte die gute Durchführbarkeit und hohe Sicherheit des Verfahrens. Bis zum jetzigen Zeitpunkt...Die perkutane Leberbiopsie gilt in der Diagnostik der chronischen Lebererkrankungen als Standardmethode zur Histologiegewinnung, Komplikationen treten in 1-5 % der Fälle auf, die Mortalität liegt bei 0,1 %. Seit 1996 haben wir an unserer Klinik die Laparoskopie in minimal-invasiver Technik etabliert. Eine systematische Analyse der ersten 320 mit dieser Technik durchgeführten Untersuchungen belegte die gute Durchführbarkeit und hohe Sicherheit des Verfahrens. Bis zum jetzigen Zeitpunkt erstrecken sich unsere Erfahrungen auf 1500 Untersuchungen, darunter auch 50 Patienten, bei denen eine perkutane Leberbiopsie aufgrund von Gerinnungsstörungen kontraindiziert war. Die Häufigkeit leichterer Komplikationen in diesem Gesamtkollektiv lag bei < 1%. Die Überlegenheit der konventionellen Laparoskopie gegenüber der perkutanen Leberbiopsie in der Diagnose der Leberzirrhose wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen. Eigene Daten zur Diagnostik der Leberzirrhose mittels Mini-Laparoskopie bestätigen und erweitern diese Daten. Ziel unserer Studie ist der prospektive, randomisierte Vergleich der Mini-Laparoskopie mit der etablierten perkutanen Leberbiopsie. Erfaßt werden Komplikationen und Patientenakzeptanz sowie die diagnostische Zuverlässigkeit (Zahl der erfolgreichen Biopsien, Zahl der Portalfelder pro Biopsie, Erkennung eines zirrhotischen Umbaus) und die Wertigkeit der zusätzlichen makroskopischen Information der Mini-Laparoskopie. Die Gesamtlaufzeit der Studie ist für insgesamt 4 Jahre vorgesehen, da eine Gesamtpatientenzahl von mindestens 800 Patienten vorgesehen ist, um ein statistisch aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Von der Ethikkommission wurde für die Studie ein positives Votum erteilt, mit dem Patienteneinschluß wurde 8/2000 begonnen. Die Studie wird durch die Firma Richard Wolf GmbH und das KKS mit einer Study nurse (Teilzeit) unterstützt.» weiterlesen» einklappen

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen