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Graphentechnologie (EER/GRAL)

Laufzeit: ab 01.01.1985

Partner: University of Waterloo, Canada (Prof. Dr. Ric Holt); Unitersität der Bundeswehr, München (Prof. Dr. Andy Schürr)

Kurzfassung


Graphentechnologie ist ein Ansatz zur Realisierung von Anwendersystemen durch Graphen und mit Hilfe graphentheoretischer Hilfsmittel und Algorithmen. Er wird unter verschiedenen Aspekten untersucht und eingesetzt. Bei der Modellierung der Informationsstruktur konkreter Anwendungen werden typisierte, attributierte und angeordnete, gerichtete Graphen (TGraphen) verwendet. TGraphen können in kompatibler Weise formal behandelt und effizient implementiert werden. Mit dem Graphenlabor GraLab liegt...Graphentechnologie ist ein Ansatz zur Realisierung von Anwendersystemen durch Graphen und mit Hilfe graphentheoretischer Hilfsmittel und Algorithmen. Er wird unter verschiedenen Aspekten untersucht und eingesetzt. Bei der Modellierung der Informationsstruktur konkreter Anwendungen werden typisierte, attributierte und angeordnete, gerichtete Graphen (TGraphen) verwendet. TGraphen können in kompatibler Weise formal behandelt und effizient implementiert werden. Mit dem Graphenlabor GraLab liegt eine Klassenbibliothek in C++ und in Java zur speicherinternen Manipulation und Traversierung von TGraphen und deren Ein-/Auslagerung und Sichtbarmachung auf dem Bildschirm vor. Das C++-Graphenlabor ist für nicht kommerzielle Zwecke auch per ftp erhältlich unter: ftp://ftphost.uni-koblenz.de/outgoing/GraLab/GraLab4/ Für die Modellierung konkreter Anwendungen werden Klassen von TGraphen deklarativ spezifiziert. Diese Spezifikation erfolgt durch erweiterte Entity-Relationship-Diagramme (EER-Diagramme) ergänzt durch effizient überprüfbare Beschreibungen in der formalen Z-ähnlichen Sprache GRAL (Graph Specification Language). GRAL ist aufgrund seiner Z-Nähe zu Z kompatibel. GRAL-Prädikate bauen nur auf effizient testbaren Basisprädikaten auf, erlauben (beschränkte) Quantorenverwendung und erhalten die Möglichkeit mit Hilfe von regulären Pfadausdrücken auch strukturelle Aussagen über Graphen zu formulieren. Es existiert ein Interpretermodul, das die Überprüfung von GRAL-Prädikaten auf - mit dem Graphenlabor repräsentierten - Graphen erlaubt. Für den Austausch von Graphen zwischen verschiedenen Werkzeugen wurde das XML-basierte Austauschformat GraX [72] definiert, welches insbesondere im Kontext von Software-Reengineering-Werkzeugen zum Austausch strukturierter Informationen eingesetzt werden soll. Für GraX existiert mit GXL (Graph eXchange Language) [121] bereits ein Nachfolger, der in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Waterloo (Kanada) und der Universität der Bundeswehr in München entwickelt wurde. Für Anfragen an TGraphen wurde die textuelle Anfragesprache GReQL definiert, die im Rahmen des GUPRO-Projekts für die Extraktion von tabellenartigen Informationen aus Graphen eigesetzt wird. Für GReQL existiert auch ein Auswerter, der GReQL-Anfragen auf mit dem GraLab gespeicherten TGraphen auswertet. Weitere Info im WWW: http://www.uni-koblenz.de/ist/gralab.html» weiterlesen» einklappen

  • TGraphen Entity-Relationship-Diagramme Graph Specification Language EMS-Graphenlabor

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