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Biomechanische Analyse eines neuen Proximalen Tibianagels (PTN) Ver-gleich mit dem biomechanischen Verhalten alternativer Stabilisierungsverfah-ren. Multinationale klinische Dokumentationsserie PTN;

Förderung durch: Finanziell unterstützt von der AO/ASIF Research Commission

Kurzfassung


Einleitung und Problemstellung: Die Fraktur der proximalen Tibia ist mit einer Inzidenz von 5-11% eine seltene, jedoch immer auch problematische Verletzung. Da es sich oftmals um hochenergetische Unfallmechanismen handelt, kommt der Schonung umgebender und geschädigter Weichteile eine ebenso große Bedeutung zu wie der anatomischen Reposition und der stabilen Osteosynthese der Fraktur. Hypothesen: Der z.Zt. in einer klinischen Dokumentationsserie befindliche Proximale Tibianagel (PTN) führt...Einleitung und Problemstellung: Die Fraktur der proximalen Tibia ist mit einer Inzidenz von 5-11% eine seltene, jedoch immer auch problematische Verletzung. Da es sich oftmals um hochenergetische Unfallmechanismen handelt, kommt der Schonung umgebender und geschädigter Weichteile eine ebenso große Bedeutung zu wie der anatomischen Reposition und der stabilen Osteosynthese der Fraktur. Hypothesen: Der z.Zt. in einer klinischen Dokumentationsserie befindliche Proximale Tibianagel (PTN) führt bei Berücksichtigung spezieller operationstechnischer Aspekte zu weniger insertionsbedingten Frakturfehlstellungen als herkömmliche Tibianägel. Er fixiert kurze gelenknahe Knochenfragmente mittels dreier winkelstabiler Bolzen auf dem langen Schaftanteil des Knochens. Die Anordnung dieser Bolzen ermöglicht somit eine winkelstabile Fixation des gelenktragenden Tibiaanteiles und wirkt den dislozierenden Kräften von Patellasehne und den Muskeln des anterioren Unter-schenkelkompartimentes entgegen. Über den kurzen Nagelschaft erfolgt die Verbindung zur Tibiadiaphyse, wobei durch schräge Bolzenanordnung auch hier eine größtmögliche Stabilität erzeugt wird. Dieses verbessert die biomechanischen Eigenschaften des Implantates. Methodik: Die Erfassung der klinischen Ergebnisse der multizentrischen und multinationalen Dokumentationsserie erfolgt zentral in der Klinik und Poliklinik für Unfallchi-rurgie in Mainz. Die biomechanische Testung der Implantate erfolgt für axiale, rotatorische und Biegebelastungen gemäß eines neu entwickelten Untersuchungsprotokolles im hauseigenen Biomechniklabor. Ergebnisse: Bisher wurden im Rahmen der klinischen Dokumentationsserie 11 Frakturen der proximalen Tibia mit dem PTN operativ stabilisiert die ersten Resultate weisen auf ein gutes Implantathandling und eine stabile Versorgung der Frakturen mit dem Nagel hin. Implantatabhängige Sekundärprobleme waren bisher nicht zu verzeichnen. Vor Einführung des Implantates in den klinischen Einsatz erfolgt zur Zeit die biomechanische Testung des PTN im Knochen-Implantat-Verbund. Nach Abschluss der ersten Versuchsreihe gegen eine Doppelplattenosteosynthese, bei welcher der PTN biomechanische Vorteile vor allem unter höheren axialen Belastungen aufwies, erfolgt zur Zeit die Messung gegen das LIS-System.» weiterlesen» einklappen

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