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Internationale multizentrische Fallkontrollstudie zu den Ursachen von Hirntumoren mit einem Schwerpunkt auf hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (INTERPHONE)

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007

Kurzfassung


Es gibt bisher keine überzeugenden Hinweise auf gesundheitsschädigende Wirkungen von Mobilfunk-Strahlung. Der rasante Anstieg von Teilnehmern des Mobilfunknetzes führt jedoch zu einer steigenden Anzahl derjenigen, die tagtäglich hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungen ausgesetzt sind. Eine von der WHO koordinierte internationale Fallkontroll-Studie, die in 13 Ländern nach einem einheitlichen Studienprotokoll durchgeführt wird, sollte klären, ob die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko...Es gibt bisher keine überzeugenden Hinweise auf gesundheitsschädigende Wirkungen von Mobilfunk-Strahlung. Der rasante Anstieg von Teilnehmern des Mobilfunknetzes führt jedoch zu einer steigenden Anzahl derjenigen, die tagtäglich hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungen ausgesetzt sind. Eine von der WHO koordinierte internationale Fallkontroll-Studie, die in 13 Ländern nach einem einheitlichen Studienprotokoll durchgeführt wird, sollte klären, ob die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko erhöht, an einem Hirntumor oder einem Parotistumor zu erkranken. Die Studienregion in Deutschland umfasst die Großräume Bielefeld, Heidelberg, Mainz und Mannheim. Die deutsche Teilstudie startete im Oktober 2000, die Feldphase wurde im März 2004 abgeschlossen. In Mainz wurden die Patienten (Fälle) mit Unterstützung der Klinik für Neurochirurgie und der HNO-Klinik kontaktiert. Kontrollpersonen wurden über Melderegisterdaten gezogen. Expositionsangaben wurden mit einem über alle Länder einheitlichen Befragungsinstrument erhoben. Die nationalen Auswertungen wurden Ende 2005 abgeschlossen. Insgesamt haben an der deutschen Studie 366 Patienten mit einem Gliom, 381 Patienten mit einem Meningeom, 97 Patienten mit einem Akustikusneurinom und 1737 Kontrollpersonen teilgenommen. In der deutschen Studie wurde für Handy-Nutzer kein erhöhtes Hirntumorrisiko beobachtet, allerdings können die Auswirkungen von Langzeitnutzungen nur in der internationalen Auswertung genauer untersucht werden. » weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen



Beteiligte Einrichtungen