Kurzfassung

Auf der Grundlage der Vorlagen des Ausschusses Schulung und Weiterbildung hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Qualitätsstandards zur Anerkennung von Behandlungseinrichtungen in Deutschland entwickelt. Hier werden Versorgungsstufen definiert, wobei diese für die Behandlung von Patienten mit Typ-1-Diabetes, Typ-2- Diabetes und Patienten mit diabetischem Fußsyndrom separat ausgesprochen werden. Hierfür wird für alle Stufen die zu dokumentierende spezifische Strukturqualität sowohl...Auf der Grundlage der Vorlagen des Ausschusses Schulung und Weiterbildung hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Qualitätsstandards zur Anerkennung von Behandlungseinrichtungen in Deutschland entwickelt. Hier werden Versorgungsstufen definiert, wobei diese für die Behandlung von Patienten mit Typ-1-Diabetes, Typ-2- Diabetes und Patienten mit diabetischem Fußsyndrom separat ausgesprochen werden. Hierfür wird für alle Stufen die zu dokumentierende spezifische Strukturqualität sowohl bezüglich der personellen Qualitäts-Items wie etwa der Diabetologe DDG, die Diabetes-Beraterin DDG oder Fußpfleger mit DDG-Qualifikation gefordert sowie der Nachweis über erforderliche Kooperationspartner und auch die räumlich apparative Ausstattung. Bestimmte Behandlungszahlen müssen dabei abhängig von der Art der Behandlungseinrichtung und Versorgungsstufe nachgewiesen werden. Ebenso sind Dokumentationen zur Qualitätssicherung sowie regelmäßige Hospitationen bei anderen anerkannten Einrichtungen obligat. Der Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen der I. Medizinischen Klinik hat hier die Anerkennung der bislang höchsten Stufe als anerkanntes Zentrum zur Behandlung sowohl von Patienten mit Typ-1-Diabetes, Typ-2- Diabetes als auch von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom erlangt. Für diese erweiterte Anerkennung wurde das geforderte diabetesspezifische Qualitätsmanagement mit einem kontinuierlichen Nachweis von Struktur- und Prozessqualität in Zusammenarbeit mit der Stabstelle Qualitätsmanagement des Klinikums bereits etabliert. Dabei soll in der Zukunft anhand der im Qualitätsbericht festgelegten klinischen Behandlungsziele nicht nur die medizinische Qualität der Diabetesversorgung im Krankenhaus kontinuierlich gesteigert werden, sondern auch untersucht werden welche Auswirkungen die leitliniengerechte Behandlung von Patienten mit Diabetes im Krankenhaus auf die Erlös- und Betriebskostensitutation im aktuellen Fallpauschalensystem hat. » weiterlesen» einklappen