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Evozierte Potentiale bei subduraler EEG-Ableitung

Partner: Dr. Fred Lenz, Johns Hopkins Univerity, Baltimore

Förderung durch: NIH

Projektmittel (€): 50630

Kurzfassung


Evozierte Potentiale (EP) in Form von Somatosensorisch-evozierten Potentialen (SEP), Akustisch-evozierten Potentialen (AEP), Laserevozierten Potentialen (LEP) sowie Vibratotaktil-evozierten Potentialen werden üblicherweise mit einem Elektroencephalogramm abgeleitet. In Kooperation mit der Johns Hopkins Universität und der Mayo-Klinik werden hier Patienten im Rahmen der Epilepsiechirurgie mit subduralen Ableitungen untersucht. Dabei werden bei einem neurochirurgischen Eingriff Elektrodengrids...Evozierte Potentiale (EP) in Form von Somatosensorisch-evozierten Potentialen (SEP), Akustisch-evozierten Potentialen (AEP), Laserevozierten Potentialen (LEP) sowie Vibratotaktil-evozierten Potentialen werden üblicherweise mit einem Elektroencephalogramm abgeleitet. In Kooperation mit der Johns Hopkins Universität und der Mayo-Klinik werden hier Patienten im Rahmen der Epilepsiechirurgie mit subduralen Ableitungen untersucht. Dabei werden bei einem neurochirurgischen Eingriff Elektrodengrids auf die Kortexoberfläche aufgelegt. Diese Elektrodengrids können dann benutzt werden, um bei schwacher DC-Reizung die subjektive Sensation des Patienten zu erfahren, oder auch um Hirnströme aufzuzeichen.
Die Vorteile gegenüber der konventionellen EEG Aufzeichnung auf der Schädelkalotte, liegen einerseits in deutlich größeren Amplituden des EEG´s und andererseits in einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis der Messwerte. Für die Analyse der Dipolquellen bietet die 8x8 Matrix des Grids eine entsprechend verbesserte räumliche Auflösung.
Bisherige Ergebnisse zeigten im direkten Vergleich von AEP und LEP, dass in beiden Modalitäten die Dipolquellen nahe der Sylviscshen Fissur liegen und dass die LEP-Quelle oberhalb, weiter nach außen und auch nach vorne verlagert ist. Neuere und geplante Untersuchungen berücksichtigen dabei die individuelle Hirnanatomie des Patienten. Dabei werden die errechneten Dipolquellen durch Rückprojektion in das praeoperative MRT den individuellen Areae und Gyri zugeordnet. Sowohl das praeoperative MRT (Darstellung der Hirnstrukturen) als auch das postoperative CT (Darstellung der Elektrodengrids) werden zu diesem Zweck in den normierten Talairachraum transformiert.
Geplant ist zukünftig ein direkter Vergleich der Lokationen von LEP und vibratotaktil-evozierten Potentialen.
Publikationen: 1. Lenz FA, Treede R-D (2002) 2. Vogel H; PortJD, Lenz FA, Solaiyappan M, Krauss G, Treede R-D (2003) 3. Treede R-D (2003)
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Projektteam


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