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Frühe Prädiktion der klinischen Wirkung unter antipsychotischer Pharmakotherapie

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2007

Kurzfassung


Die Basis der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie besteht in der Gabe von Antipsychotika. Eine für den behandelnden Arzt und den Patienten zentrale Frage ist die Wahl eines optimalen Antipsychotikums, welches schnelle Besserung der Symptome der Schizophrenie bewirkt und einen anhaltenden guten therapeutischen Effekt hat. Die Frage, wann eine Substanz als „wirksam“ oder „unwirksam“ für einen bestimmten Patienten eingestuft werden kann, ist von erheblicher Bedeutung, sowohl, um dem...Die Basis der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie besteht in der Gabe von Antipsychotika. Eine für den behandelnden Arzt und den Patienten zentrale Frage ist die Wahl eines optimalen Antipsychotikums, welches schnelle Besserung der Symptome der Schizophrenie bewirkt und einen anhaltenden guten therapeutischen Effekt hat. Die Frage, wann eine Substanz als „wirksam“ oder „unwirksam“ für einen bestimmten Patienten eingestuft werden kann, ist von erheblicher Bedeutung, sowohl, um dem Patienten möglichst schnell effektiv zu helfen als auch aus pharmako- und gesundheitsökonomischen Aspekten. In Lehrbüchern der Psychiatrie wird auch heute noch eine Behandlung über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen empfohlen, um die Wirksamkeit beurteilen zu können und anschliessend Modifikationen der Therapie wie Dosiserhöhung oder Wechsel des Wirkstoffs zu prüfen. Das Projekt untersucht, welches prädiktive Faktoren für den Therapieeffekt bei der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie mit den atypischen Antipsychotika Amisulprid, Clozapin, Olanzapin und Quetiapin untersucht. Es werden Patienten mit einer Schizophrenie (ICD-10 F20), welche stationäre in der Psychiatrischen Klinik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz behandelt werden, wöchentlich mit einem standartisierten Rating (Brief Psychiatric Rating Scale) untersucht werden. Zum Zeitpunkt der psychopathologischen Untersuchung sollen Serumkonzentrationen von Amisulprid, Aripiprazol, Clozapin, Olanzapin und Quetiapin mittels Therapeutischem Drug Monitoring (TDM) bestimmt werden. Die Datenlage zu prädiktiven Faktoren für eine effektive Therapie mit Antipsychotika ist unbefriedigend. Es gibt Hinweise, dass sowohl zeitliche Faktoren, im Sinne einer frühen psychopathologischen Verbesserung als auch der Grad der Besserung eine entscheidende Rolle spielen können. Weiterhin gibt es für Amisulprid, Aripiprazol, Clozapin, Olanzapin und Quetiapin Hinweise, dass es therapeutische Bereiche für Serumkonzentrationen der Wirkstoffe gibt, die dazu beitragen, die Therapie zu optimieren.

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Veröffentlichungen


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