Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

Experimentelles Modell des Herzkreislaufstillstands bei Ratten

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006

Kurzfassung


Die Entwicklung neuer Behandlungsstrategien zur Hirnprotektion nach Herzkreislaufstillstand sowie die Untersuchung der zugrunde liegenden Wirkmechanismen müssen zunächst tierexperimentell erfolgen um erfolgsversprechende Behandlungsansätze zu identifizieren. Dazu wurde an der Klinik für Anästhesiologie ein Modell entwickelt, das die Induktion eines reversiblen Herzkreislaufstillstandes erlaubt bei dem die Mehrzahl der Tiere langfristig überleben. Dennoch besteht ein ausreichendes,...Die Entwicklung neuer Behandlungsstrategien zur Hirnprotektion nach Herzkreislaufstillstand sowie die Untersuchung der zugrunde liegenden Wirkmechanismen müssen zunächst tierexperimentell erfolgen um erfolgsversprechende Behandlungsansätze zu identifizieren. Dazu wurde an der Klinik für Anästhesiologie ein Modell entwickelt, das die Induktion eines reversiblen Herzkreislaufstillstandes erlaubt bei dem die Mehrzahl der Tiere langfristig überleben. Dennoch besteht ein ausreichendes, reproduzierbares neurologisches und neurohistopathologisches Defizit. Nur so können die Effekte einer neuroprotektiven Intervention adäquat beurteilt werden. Das entwickelte Modell erlaubt zudem die Auswirkung eines Kreislaufstillstandes (= totale Körperischämie) auf andere Organen, wie z. B. Niere und Leber. Anästhesierte Ratten werden zunächst einer Asphyxie ausgesetzt, die in einen Herzkreislaufstillstand mündet. Die Tiere werden zu einem festgelegten Zeitpunkt mit konventionellen Maßnahmen (Sauerstoff, Thoraxkompressionen, Adrenalin) reanimiert und anschließend langzeitbeobachtet. Der spezielle Versuchsaufbau erlaubt neben den wesentlichen Techniken zur Online-Erfassung von physiologischen Parametern, (z.B. EKG, Blutdruck, Kapnometrie) im Besonderen die Messung des lokalen zerebralen Blutflusses mittels Laser-Dopplerflowmetrie. Abschließend wird das Gehirngewebe mit unterschiedlichen histologischen, immunhistochemischen und molekularbiologischen Methoden analysiert, um das Ausmaß der zerebralen Schädigung zu beschreiben und die zeitliche Entwicklung sowie die beteiligte Pathomechanismen zu identifizieren.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen