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Interaktionen zwischen eosinophilen Granulozyten und ubiquitären Pilzantigenen als auslösender und/oder verstärkender Pathomechanismus der chronisch polypösen Sinusitis?

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2008

Kurzfassung


Die chronische Rhinosinusitis ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt, jedoch liegt eine allgemeingültige Definition bezüglich Ihrer Ätiologie und Pathogenese bis heute nicht vor.
In einer Arbeit zur Ätiologie der Polyposis nasi konnten wir erstmals mit Hilfe von PCR-Analysen zeigen, dass sich regelmäßig DNA verschiedener Pilze in respiratorischen Epithelien von Sinusitis-Patienten nachweisen lässt. Diese Beobachtung ist von besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit der...
Die chronische Rhinosinusitis ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt, jedoch liegt eine allgemeingültige Definition bezüglich Ihrer Ätiologie und Pathogenese bis heute nicht vor.
In einer Arbeit zur Ätiologie der Polyposis nasi konnten wir erstmals mit Hilfe von PCR-Analysen zeigen, dass sich regelmäßig DNA verschiedener Pilze in respiratorischen Epithelien von Sinusitis-Patienten nachweisen lässt. Diese Beobachtung ist von besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit der derzeit kontrovers diskutierten Hypothese zur Erklärung der mit der Polyposis assoziierten Eosinophilie. Hierbei wird postuliert, dass prinzipiell bei Patienten mit chronischer Rhinosinusitis eine pathologische Disposition vorliegt, auf ubiquitär in der Atemluft vorkommende Pilze mit einer eosinophilen Immunreaktion zu reagieren. Hier war bislang lediglich der Nachweis von Pilzorganismen im Nasensekret gelungen.


Im Zusammenhang mit diesen neuen Erkenntnissen zur Pathophysiologie der polypösen Rhinosinusitis stellt sich die Frage nach dem auslösenden Mechanismus der immer von einer Eosinophilie geprägten Immunreaktion. Die geplante Untersuchung soll zeigen, ob eosinophile Granulozyten die Fähigkeit besitzen, über geeignete Oberflächenrezeptoren wie Toll-Like Rezeptoren direkt auf Pilzantigene zu reagieren.


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