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Tumorbiologische und prognostische Aussagekraft der Magnetresonanz-Tomographie der Brust

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006

Kurzfassung


Geprüft werden sollte, inwieweit von dem Enhancement in der MRT nicht nur auf die Dignität sondern auch auf andere histomorphologische Eigenschaften und darüber hinausgehend sogar auf die Prognose von Mammakarzinomen geschlossen werden kann.
Dazu wurden 32 benigne und 86 maligne Läsionen von 118 konsekutiven Patientinnen in die Studie eingeschlossen, bei denen präoperativ eine MRT-Untersuchung der Mamma erfolgt war. Es wurde jeweils ein mit dem MRT-Bild aus der Läsionsmitte, an dem...
Geprüft werden sollte, inwieweit von dem Enhancement in der MRT nicht nur auf die Dignität sondern auch auf andere histomorphologische Eigenschaften und darüber hinausgehend sogar auf die Prognose von Mammakarzinomen geschlossen werden kann.
Dazu wurden 32 benigne und 86 maligne Läsionen von 118 konsekutiven Patientinnen in die Studie eingeschlossen, bei denen präoperativ eine MRT-Untersuchung der Mamma erfolgt war. Es wurde jeweils ein mit dem MRT-Bild aus der Läsionsmitte, an dem präoperativ das Enhancement berechnet worden war, korrespondierender Histologie-Großfächenschnitt ausgewählt, digitalisiert und automatisch die zentrale Mikrogefäßdichte sowie der Mittelwert aus 4 peripheren Regionen sowie der Quotient aus beiden Dichtewerten ermittelt. Darüberhinaus erfolgte bei den Malignomen die Bestimmung der TNM-Klasse, des Hormonrezeptorstatus, des Grading und der Proliferationsaktivität (MIB 1). Für die Kontrastmittelan-reicherung in der MRT wurden prospektiv bestimmt: initiales und maximales Enhancement in der Läsionsmitte und Peripherie sowie jeweils der Quotient aus beiden Werten, die Sättigung in der ersten Messung nach Kontrastmittelgabe und das Washout, beides jeweils wiederum zentral und peripher. Darüber wurde visuell geprüft, ob ein Ring-Enhancement zu beobachten war.
Zusammen fassend ergab sich, dass in dem untersuchten Läsionsgut die malignen Läsionen nicht mehr Mikrogefäße aufwiesen als die benignen, ihre Gefäßdichte in der Mitte war sogar geringer. Je niedriger diese ausfiel, desto schlechter waren der Differenzierungsgrad und desto höher die Proliferationsaktivität der Mammakarzinome. Die Quotienten aus peripherem und zentralem Enhancement korrelierten mit den entsprechenden Gefäßquotienten bei den Malignomen. Mammakarzinome mit ungünstigen Prognoseparametern zeigten häufiger ein Ring-Enhancement, hohe Enhancementquotienten und ein deutlicheres Washout als solche mit günstigen.
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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen