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DFG-Forschergruppe FOR 474, Teilprojekt 6: Optimierung der quantitativen Perfusionsbildgebung der Lunge mittels kontrastmittelverstärkter MRT und Vergleich der berechneten Blutflüsse mit H215O PET

Laufzeit: 01.01.2002 - 31.12.2008

Kurzfassung


Ziel dieser Studie ist die methodische Weiterentwicklung der quantitativen Perfusionsbildgebung der Lunge mittels kontrastmittelverstärkter MRT. Im Besonderen gliedert sich die Studie in drei interdependente Teile: 1. Optimierung der Messung (Pulssequenzwahl, Sequenzparameter, Protokoll der Kontrastmittelgabe). 2. Überprüfung und ggfs. Anpassung der Modelannahmen und mathematischen Methoden der Perfusionsberechnung aus den Datensätzen. 3. Vergleich mit anderen Methoden der...Ziel dieser Studie ist die methodische Weiterentwicklung der quantitativen Perfusionsbildgebung der Lunge mittels kontrastmittelverstärkter MRT. Im Besonderen gliedert sich die Studie in drei interdependente Teile: 1. Optimierung der Messung (Pulssequenzwahl, Sequenzparameter, Protokoll der Kontrastmittelgabe). 2. Überprüfung und ggfs. Anpassung der Modelannahmen und mathematischen Methoden der Perfusionsberechnung aus den Datensätzen. 3. Vergleich mit anderen Methoden der Perfusionsbestimmung (z.B. PET).
Anhand von Simulationen, Phantom- und Probandenmessungen wurden Pulssequenz und Sequenzparameter bestimmt, um bei Messzeitminimierung und kleinen Mengen Kontrastmittels (< 0,025 mmol/kg Körpergewicht) ein ausreichend großes SNR für die Quantifizierung der Perfusion bei lungengesunden Probanden zu ermöglichen. Die Berechnung der hämodynamischen Parameter erfolgt auf der Grundlage eines Ein-Kompartment-Modells und der Indikator-Verdünnungstheorie. Die notwendige Entfaltung wird mit Hilfe der Singulärwertzerlegung durchgeführt.
Ein intraindividueller Vergleich der so berechneten Flusswerte mit den Ergebnissen von H215O PET bei acht Hausschweinen ergab eine signifikante Korrelation (p = 0,005) der globalen Werte mit einem Pearson Koeffizienten von 0,872. Weitere, regionale Vergleiche sollen eventuell ungenügende Annahmen in den verwendeten Modellen aufzeigen, so dass diese in einem nächsten Schritt weiter diskutiert und angepasst werden können.
Zur Untersuchung der Robustheit bei verschiedenen Sequenztypen werden im Rahmen einer medizinischen Doktorarbeit pulmonale hämodynamische Parameter von 20 lungengesunden Probanden verglichen, die aus einem 2D und einem 3D Datensatz bei identischen Kontrastmittelkonzentrationen und dem gleichen Modellansatz bestimmt wurden.
Unterstützend werden Ergebnisse dieser Studie eingesetzt, um klinische Relevanz und diagnostische Aussagefähigkeit der kontrastmittelverstärkten MRT bei Patienten mit chronischer thromboembolischer pulmonaler Hypertonie zu untersuchen.
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Veröffentlichungen



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