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DNA-Vakzinierung zur therapeutischen Intervention bei Autoimmunerkrankungen

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2009

Kurzfassung


Regulatorische T-Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der peripheren Toleranz. Sie sind maßgeblich beteiligt an der Verhinderung von Autoimmunkrankheiten, Allergien und Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation, indem sie die Funktion von T-Effektorzellen inhibieren. Adaptive regulatorische T-Zellen differenzieren aus naiven T-Zellen unter dem Einfluß von tolerogenen dendritischen Zellen (DC). Die immunmodulatorischen Zytokine IL-10 und TGF-ß repräsentieren gut...Regulatorische T-Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der peripheren Toleranz. Sie sind maßgeblich beteiligt an der Verhinderung von Autoimmunkrankheiten, Allergien und Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation, indem sie die Funktion von T-Effektorzellen inhibieren. Adaptive regulatorische T-Zellen differenzieren aus naiven T-Zellen unter dem Einfluß von tolerogenen dendritischen Zellen (DC). Die immunmodulatorischen Zytokine IL-10 und TGF-ß repräsentieren gut etablierte Agentien zur Überführung von DC in einen tolerogenen Status. In diesem Projekt wollen wir in vivo spezifisch in autoantigenpräsentierenden DC einen tolerogenen Status induzieren. Dazu werden Mäuse über die Haut mit Expressionsvektoren vakziniert, welche unter Kontrolle des murinen DC-spezifischen Fascin-Promotors für IL-10 bzw. TGF-ß sowie für das Autoantigen Myelin Oligodendrozyten Glykoprotein kodieren. Die modifizierten DC sollen nach Wanderung in die drainierenden Lymphknoten im Zuge der Interaktion mit naiven autoantigenspezifischen T-Zellen deren Differenzierung in regulatorische T-Zellen vermitteln. Die induzierten regulatorischen T-Zellen werden dahingehend analysiert, ob sie im murinen Modell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE), welches wichtige Aspekte der multiplen Sklerose beim Menschen aufweist, autoreaktive Immunantworten effizient supprimieren können. Vorteil der in vivo-Tolerogenisierung von DC ist, dass sie eine sehr kostengünstige und einfach zu handhabende Alternative zur in vitro-Modulation von kultivierten und angereinigten DC des jeweiligen Patienten ist. » weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen




Beteiligte Einrichtungen