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Sammelband mit Werken von Diethelm Michel

Laufzeit: 01.07.1996 - 30.06.1997

Förderung durch: Ev. Kirche der Pfalz; Ev. Kirchen in Hessen und Nassau; Ev. Kirche im Rheinland; Ev. Kirche in Berlin und Brandenburg u.a.

Projektmittel (€): 51130

Kurzfassung


Die Forschungsdiskussion zum Alten Testament ist im Hinblick auf die verwendeten Methoden disparat. Neben 'klassischen' Zugangsweisen, die auch bei den meisten neueren Forschungen zum AT als unaufgebbare Grundlage erscheinen (neben Textkritik insbesondere Literarkritik und Redaktionsgeschichte), finden immer mehr neuere Methoden Eingang in die alttestamentlich-exegetische Diskussion: Von linguistisch inspirierten strukturalistischen und poststrukturalistischen sprachlichen Zugängen über...Die Forschungsdiskussion zum Alten Testament ist im Hinblick auf die verwendeten Methoden disparat. Neben 'klassischen' Zugangsweisen, die auch bei den meisten neueren Forschungen zum AT als unaufgebbare Grundlage erscheinen (neben Textkritik insbesondere Literarkritik und Redaktionsgeschichte), finden immer mehr neuere Methoden Eingang in die alttestamentlich-exegetische Diskussion: Von linguistisch inspirierten strukturalistischen und poststrukturalistischen sprachlichen Zugängen über literaturwissenschaftlich orientierte Neuerungen (Intertextualität) bis zu hermeneutischen Grundmodellen, die traditionelle Bahnen ganz hinter sich lassen (Dekonstruktivismus). Jedes neuere Lehrbuch, jede methodische Reflexion, nicht zuletzt viele neuere exegetische Studien selber spiegeln diese Situation. Es verwundert daher nicht, wenn einer der fundamentalen Zugänge zum Alten Testament, der für die Forscher von H. Gunkel über A. Alt, M. Noth und G. v. Rad und ihre Schüler maßgeblich gewesen war, in den letzten Jahren immer mehr in den Hintergrund gedrängt worden ist: die überlieferungsgeschichtliche Fragestellung bzw. die überlieferungsgeschichtliche Fragestellung verbunden mit einer auf Gunkel fußenden formgeschichtlichen Grundlage. In dieser Situation zielt der geplante Sammelband darauf, die Leistungsfähigkeit der überlieferungsgeschichtlichen Methode wieder mehr in den Vordergrund zu stellen. Denn das machen die Studien D. Michels klar: Sachgemäß angewendet können mit dieser Fragestellung Erkenntnisse gewonnen werden, die für das Verständnis der behandelten Texte eminent hilfreich sind. Dies läßt sich insbesondere am Beispiel der Psalmen zeigen. Auf diesem Gebiet soll daher auch ein Schwerpunkt des thematischen Sammelbandes liegen. Die Tendenzen der neueren Psalmenforschung (vgl. Manfred Oeming, Die Psalmen in Forschung und Verkündigung. Verkündigung und Forschung 40, 1995, S. 28-51) vernachlässigen allesamt Zugangsweisen, wie D. Michel sie in seinen Arbeiten vorgeführt hat. Das Projekt hat die Herausgabe der Aufsätze zum Gegenstand; der Sammelband wird in der von G. Sauter herausgegebenen Reihe 'Theologische Bücherei' (Chr. Kaiser, München) erscheinen.» weiterlesen» einklappen

  • Alten Testament Textkritik Literarkritik Redaktionsgeschichte alttestamentlich-exegetische Diskussion: strukturalistischen poststrukturalistischen Zugängen Intertextualität Dekonstruktivismus Gunkel Alt Noth Rad überlieferungsgeschichtlich

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