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Apoptose-Prävention in geschlossenem kindlichen Schädel-Hirn-Trauma durch intrakranielle Verabreichung von mRNA-Liposomen – eine neue Behandlungsoption?

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


Kindliche Schädel-Hirn-Traumen (SHT) gehen auch heute noch mit einer hohen Letalität und bleibenden Behinderungen einher. Trotz intensivster Forschung konnte die Prognose letztendlich nicht verbessert werden. In den letzten Jahren haben sich die Forschungsarbeiten auf entwicklungsbedingte Unterschiede konzentriert, und es konnte in neuropathologischen und biochemischen Studien gezeigt werden, dass es im heranwachsendem Hirn altersabhängige Prozesse gibt, die völlig neue Ansätze in der...Kindliche Schädel-Hirn-Traumen (SHT) gehen auch heute noch mit einer hohen Letalität und bleibenden Behinderungen einher. Trotz intensivster Forschung konnte die Prognose letztendlich nicht verbessert werden. In den letzten Jahren haben sich die Forschungsarbeiten auf entwicklungsbedingte Unterschiede konzentriert, und es konnte in neuropathologischen und biochemischen Studien gezeigt werden, dass es im heranwachsendem Hirn altersabhängige Prozesse gibt, die völlig neue Ansätze in der Trauma-Behandlung von Kleinkindern schaffen. Hierbei spielt die Apoptose, der sogenannte programmierte Zelltod, eine zentrale Rolle, da bei Kleinkindern diese nach SHT bedeutend intensiver aktiviert wird. Ziel dieser Studie ist es, die durch die Apoptose bedingten sekundären Hirnschädigungen mit Hilfe eines lokal applizierten bcl2-mRNA-Liposomenkonstruktes zu reduzieren. Anhand eines etablierten Tiermodelles soll an Ratten unterschiedlichen Alters (3 Tage und 30 Tage) ein mRNA-Liposomenkonstrukt in verschiedenen Konzentrationen in das Hirn gespritzt werden. Anschliessend wird histologisch und energiemetabolisch das Ausmass der Schädigung quantifiziert. Sollte es im Tiermodell gelingen, die Apoptose altersspezifisch zu vermindern, so wäre es erstmals möglich therapeutisch in die Kaskade der traumatischen Hirnschädigung bei Kleinkindern einzugreifen. Die Folge davon wären neue Behandlungskonzepte im klinischen Alltag sowie möglicherweise ein verbesserter Outcome kindlicher SHT » weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen