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Intraoperative Dissemination von Tumorzellen bei Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2009

Kurzfassung


Das Auftreten von Lebermetastasen ist trotz kurativer Resektion des Primärtumors eine häufige Folgeerkrankung bei Patienten mit kolorektalem Karzinom. In mehr als 60% der Fälle treten jedoch wiederum, trotz kurativer Resektion der kolorektalen Lebermetastasen, extra- und intrahepatische Tumorrezidive auf. Kürzlich erschienene Publikationen von Koch (Ann Surg 2005; 241: 199) und Frühauf et al. (Langenbecks Arch Surg 2005; 390: 15) sehen einen Grund hierfür in der intraoperativen hämatogenen...Das Auftreten von Lebermetastasen ist trotz kurativer Resektion des Primärtumors eine häufige Folgeerkrankung bei Patienten mit kolorektalem Karzinom. In mehr als 60% der Fälle treten jedoch wiederum, trotz kurativer Resektion der kolorektalen Lebermetastasen, extra- und intrahepatische Tumorrezidive auf. Kürzlich erschienene Publikationen von Koch (Ann Surg 2005; 241: 199) und Frühauf et al. (Langenbecks Arch Surg 2005; 390: 15) sehen einen Grund hierfür in der intraoperativen hämatogenen Tumorzelldissemination, welche mit dem Auftreten eines Tumorrezidivs und einem reduzierten Patientenüberleben korreliert. Als Ursache für die intraoperative Streuung von Tumorzellen kommt die chirurgische Technik der Leberresektion in Frage, da die nach allgemeingültigen Standards durchgeführte Resektion mit einer nicht zu vermeidenden mechanischen Traumatisierung der Leber verbunden ist.
Wir führen eine Patientenstudie durch, die den Einfluss einer alternativen operativen Vorgehensweise bei der Resektion kolorektaler Lebermetastasen auf die intraoperative Tumorzelldissemination untersuchen soll. Die Streuung der Tumorzellen wird quantitativ in prä-, intra- und postoperativen Blutproben mittels ’Real-time’ RT-PCR über den Nachweis der tumorspezifischen CK20, CEA und Protease M mRNA untersucht. Könnte die angewendete modifizierte chirurgische Technik, die mit einer geringeren intraoperativen Reizung der Leber einhergeht, das Risiko extra- und intrahepatischer Tumorrezidive verringern, hätte dies wichtige prognostische und therapeutische Auswirkungen für den Patienten.

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