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Das Apoptose-Inhibitor Protein Survivin als prädiktiver und therapeutischer Faktor bei Kopf- und Halstumoren

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


Für Unterschiede im Therapieansprechen von Plattenepithelkarzinomen der Kopf-
Hals-Region bei völlig homogener Behandlung werden u.a. zelluläre
Resistenzmechanismen bei individuell unterschiedlicher Genexpression
verantwortlich gemacht.
Einen für diese Problematik wichtiger Faktor stellt das sog. „inhibitor of
apoptosis“ (IAP)-Protein Survivin dar. Survivin wird in einer Vielzahl von
Tumorentitäten im Vergleich zum Normalgewebe überexprimiert und als ein
prognostischen Faktor für...
Für Unterschiede im Therapieansprechen von Plattenepithelkarzinomen der Kopf-
Hals-Region bei völlig homogener Behandlung werden u.a. zelluläre
Resistenzmechanismen bei individuell unterschiedlicher Genexpression
verantwortlich gemacht.
Einen für diese Problematik wichtiger Faktor stellt das sog. „inhibitor of
apoptosis“ (IAP)-Protein Survivin dar. Survivin wird in einer Vielzahl von
Tumorentitäten im Vergleich zum Normalgewebe überexprimiert und als ein
prognostischen Faktor für Tumorprogression, Therapieresistenz und Überleben
postuliert. Eigene Untersuchungen zeigen, dass Survivin auch in
Plattenepithelkarzinomen des Kopf- Halsbereichs (HNSCC = „head and neck
squamous cell carcinoma“) signifikant überexprimiert ist. In vitro-
Untersuchungen an HNSCC-Zelllinien belegen eine Korrelation zwischen dem
Ausmaß der Survivin-Expression und der Resistenz gegenüber durch
Chemotherapeutika- und Bestrahlung-induzierter Apoptose. Zudem bewirkte eine
durch RNA-Interferenz vermittelte Inhibition von Survivin eine Steigerung der
Apoptoserate.
So soll einerseits die Bedeutung der Survivin-Expression für Progression,
Therapieansprechen und Metastasierung von Plattenepithelkarzinomen des Kopf-
Halsbereichs retrospektiv evaluiert werden. Zusätzlich soll der potentielle Einsatz
der RNA-Interferenz vermittelten Expressionshemmung von Survivin als
innovatives Therapieverfahren in Kombination mit Chemotherapeutika,
ionisierender Strahlung und Aurora B-Kinaseinhibitoren in HNSCC-
Zellkulturmodellen untersucht werden.
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Veröffentlichungen





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