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Prozessierung von Ganciclovir (GCV) vermittelten DNA-Schäden und Untersuchung der GCV-Resistenz bedingt durch DNA-Reparatur

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2008

Kurzfassung


Virustatika vom Typ der Nukleosidanaloga wie Ganciclovir (GCV) werden sowohl zur antiviralen Therapie als auch zur Gentherapie maligner Gehirntumore verwendet. Der zugrunde liegende toxische Mechanismus von GCV beruht auf dem Einbau von GCV in die zelluläre DNA. Bei der Anwendung der GCV-Suicid-Therapie im Menschen treten jedoch Probleme auf, die mit einer verminderten Transduktionseffizienz der Viren in Verbindung stehen, wie auch mit der Entstehung einer intrinsischen Resistenz von...Virustatika vom Typ der Nukleosidanaloga wie Ganciclovir (GCV) werden sowohl zur antiviralen Therapie als auch zur Gentherapie maligner Gehirntumore verwendet. Der zugrunde liegende toxische Mechanismus von GCV beruht auf dem Einbau von GCV in die zelluläre DNA. Bei der Anwendung der GCV-Suicid-Therapie im Menschen treten jedoch Probleme auf, die mit einer verminderten Transduktionseffizienz der Viren in Verbindung stehen, wie auch mit der Entstehung einer intrinsischen Resistenz von Tumorzellen gegenüber GCV. Wir konnten zeigen, dass in metabolisch kompetenten Nagerzellen GCV, welches in die genomische DNA inkorporiert worden war, durch DNA-Reparatur prozessiert wird. Im Rahmen des hier beantragten Projektes soll nun an Glioblastomzellinien, welche die Thymidinkinase von Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) exprimieren, geklärt werden, ob in humanen Glioblastomzellen die Resistenzentwicklung gegenüber GCV auf einer Reparatur von in die DNA inkorporiertem GCV beruht. Gleichzeitig soll ermittelt werden, welche DNA-Reparatursysteme hierbei beteiligt sind. Durch Hemmung der Reparatur von in die DNA eingebautem GCV könnte möglicherweise die Effektivität der GCV-Suicid-Gentherapie verbessert werden. » weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen