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Untersuchungen zur Funktion und Pathophysiologie von Antiphospholipid-Antikörpern

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2008

Kurzfassung


Das Projekt beschäftigt sich mit dem Ursprung und der Entstehung von Antiphospholipid-Antikörpern (APL), die v.a. im Rahmen des Antiphospholipid-Syndroms (APS) auftreten. APL zeigen eine ausgeprägte Heterogenität, als Antigene werden neben verschiedenen Phospholipiden auch Phospholipid-bindende Proteine erkannt. APL treten zusätzlich meist transient im Rahmen von Infektionen auf und binden ähnliche oder auch die selben Antigene wie im APS. Infekt-assoziierte APL wurden lange als...Das Projekt beschäftigt sich mit dem Ursprung und der Entstehung von Antiphospholipid-Antikörpern (APL), die v.a. im Rahmen des Antiphospholipid-Syndroms (APS) auftreten. APL zeigen eine ausgeprägte Heterogenität, als Antigene werden neben verschiedenen Phospholipiden auch Phospholipid-bindende Proteine erkannt. APL treten zusätzlich meist transient im Rahmen von Infektionen auf und binden ähnliche oder auch die selben Antigene wie im APS. Infekt-assoziierte APL wurden lange als nicht-pathogen eingestuft, neueste Untersuchungen jedoch weisen auf eine Rolle von Infektionen in der Entstehung der APL hin. Deshalb soll untersucht werden ob infekt-assoziierte APL als Bestandteil der sogenannten „natural autoantibodies“ eine physiologische Rolle in der Infektionsabwehr spielen und möglicherweise eine Vorstufe auf dem Weg zur Entwicklung eines manifesten APS darstellen. Als Modellsystem dient die Infektion mit Parvovirus-B19 und die Immunisierung mit rekombinanten Virusproteinen in der Maus. Es soll untersucht werden, in welcher Frequenz B-Zellen, die physiologisch APL produzieren, in der Maus vorkommen und wie sich ein Isotypen-Wechsel von IgM zu IgG vollzieht. Der Nachweis von Zytokinen im Serum der Maus soll Aufschluss über die „Umwelt“ geben, in der diese Antikörper entstehen. Nach Abschluss der in vivo Untersuchungen sollen aus den immunisierten Mäusen monoklonale APL generiert werden und unter Verwendung der Massenspektrometrie hinsichtlich ihrer Spezifitäten untersucht werden. Es wird erwartet, dass, in Analogie zu anderen Autoimmunerkrankungen, auch für die Entstehung des APS ein enger Zusammenhang zwischen Infektionen und Entwicklung von Autoantikörpern gefunden wird.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen