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Analyse von Überlebenszeiten bei hochdimensionalen Daten

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007

Kurzfassung


Die medizinische Forschung verbindet große Erwartungen mit der Microarray-Technologie. So sollen zum Beispiel anhand von Genexpressionsdaten Tumore genauer klassifiziert werden, um die Prognose von Patienten zu bestimmen und die Therapie besser auf das genaue Krankheitsbild abstimmen zu können. In dieser Art Studien, aber auch in anderen Situationen liegt eine sehr große Menge von potentiellen Einflussfaktoren vor. Die Methoden zur Analyse des Zusammenhangs dieser Einflussgrößen mit...Die medizinische Forschung verbindet große Erwartungen mit der Microarray-Technologie. So sollen zum Beispiel anhand von Genexpressionsdaten Tumore genauer klassifiziert werden, um die Prognose von Patienten zu bestimmen und die Therapie besser auf das genaue Krankheitsbild abstimmen zu können. In dieser Art Studien, aber auch in anderen Situationen liegt eine sehr große Menge von potentiellen Einflussfaktoren vor. Die Methoden zur Analyse des Zusammenhangs dieser Einflussgrößen mit (zensierten) Überlebenszeiten von Patienten sind allerdings nicht vollständig entwickelt. Einfache Anwendung multivariater Cox-Regressionen ist aufgrund der Vielzahl an Einflussfaktoren und deren Korreliertheit nicht möglich. Erste Ansätze wenden in einem ersten Schritt Selektions- oder Dimensionsreduktionsverfahren an, um dann mit den selektierten Genen oder den "Metagenen", die sich aus der Dimensionsreduktion ergeben, klassische Überlebenszeitanalysen anzuwenden. Diese Verfahren sind aber nicht befriedigend, da sie wichtige Aspekte unberücksichtigt lassen. Kompliziertere Verfahren sind publiziert, wurden aber noch nicht angewendet. Anhand von Simulationsexperimenten und realen Daten aus der Klinik wird untersucht, wo die Stärken und Schwächen der Verfahren liegen und weitere Verfahren werden entwickelt und erprobt.
Aus der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten liegen aus einer Studie zur Prognose von nodalnegativen Mammakarzinom-Patientinnen erste Daten zu einer solchen Fragestellung vor, deren biometrische Auswertung am IMBEI erfolgt.

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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen