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Gentherapeutische Verfahren zur Inhibition systemischer und lokaler allergenspezifischer Immunantworten (SFB 548, TP B5)

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2009

Kurzfassung


Mit Hilfe der Strategie des transkriptionellen „Targetings“ von dendritischen Zellen (DC) haben wir für die protektive Anwendung der biolistischen Transfektion als DNA-Immunisierungsform bei Soforttyp-Allergien profunde Effekte bei der Inhibition allergenspezifischer Th2-Immunantworten, insbesondere bei der Suppression der IgE-Produktion, erzielen können. Bei therapeutischer Anwendung war der suppressive Effekt jedoch nur transient und nicht stabil. Im Mausmodell des allergischen Asthmas kam...Mit Hilfe der Strategie des transkriptionellen „Targetings“ von dendritischen Zellen (DC) haben wir für die protektive Anwendung der biolistischen Transfektion als DNA-Immunisierungsform bei Soforttyp-Allergien profunde Effekte bei der Inhibition allergenspezifischer Th2-Immunantworten, insbesondere bei der Suppression der IgE-Produktion, erzielen können. Bei therapeutischer Anwendung war der suppressive Effekt jedoch nur transient und nicht stabil. Im Mausmodell des allergischen Asthmas kam es zwar zu einer Umorientierung der T-Zell-Polarisierung in der Lunge hin zu einer eher von Th1/Tc1-Zellen geprägten Immunantwort, allerdings wurde die durch intranasale Gabe des Allergens ausgelöste Atemwegshyperreaktivität durch die Vakzinierung nicht beeinflusst. In diesem Projekt soll daher unser Konzept der DC-fokussierten DNA-Immunisierung weiterentwickelt und in der Weise modifiziert werden, dass nicht mehr die Induktion einer gegenregulatorischen Th1/Tc1-Immunantwort im Mittelpunkt stehen soll, sondern dass die allergenspezifische T-Zelle selbst als Zielobjekt fungiert und direkt inhibiert wird. Unser Ansatz zielt auf die Induktion allergenspezifischer regulatorischer T-Zellen ab. Die biolistische Transfektion mit Expressionskonstrukten, die für das relevante Allergen und für die inflammatorischen Zytokine IL-10- bzw. TGF-ß unter der Kontrolle des DC-spezifischen Fascin-Promoters kodieren, soll dazu führen, dass in vivo allergenpräsentierende DC diese immunregulatorischen Zytokine konstitutiv produzieren, die dann direkt auf mit den DC interagierende T-Zellen wirken. Unter dem Einfluss von IL-10 und/oder TGF-ß sollen diese Zellen dann zu regulatorischen T-Zellen differenzieren und die Fähigkeit erlangen, die allergenspezifische Immunantwort zu kontrollieren. Diese innovative genetische Vakzinierungsstrategie soll im Mausmodell der Typ I-Allergie (systemisch) sowie im Mausmodell des akuten allergischen Asthmas (lokal) sowohl in protektiven, insbesondere aber auch bei bereits bestehender Sensibilisierung in therapeutischen Anwendungen evaluiert werden.» weiterlesen» einklappen

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