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Prospektive Untersuchung zur Aussagekraft der Stimulation autonomer Beckennerven mit intraoperativem Blasenmonitoring zur Blasenfunktion nach totaler mesorektaler Excision bei Rektumkarzinom

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006

Kurzfassung


Zur Verbesserung und Objektivierung der operativen Technik, ist ein Test zur intraoperativen Identifikation und Funktionsprüfung autonomer Beckennerven in hohem Masse wünschenswert. In einer Voruntersuchung konnte dazu gezeigt werden, dass parasympathische Nerven bei TME bei Männern und Frauen durch elektrische Stimulation anhand der Blasenkontraktion zu identifizieren sind. Ziel einer prospektiven Studie war es zu klären, ob die Ergebnisse der bei 31 Patienten durchgeführten intraoperativen...Zur Verbesserung und Objektivierung der operativen Technik, ist ein Test zur intraoperativen Identifikation und Funktionsprüfung autonomer Beckennerven in hohem Masse wünschenswert. In einer Voruntersuchung konnte dazu gezeigt werden, dass parasympathische Nerven bei TME bei Männern und Frauen durch elektrische Stimulation anhand der Blasenkontraktion zu identifizieren sind. Ziel einer prospektiven Studie war es zu klären, ob die Ergebnisse der bei 31 Patienten durchgeführten intraoperativen Stimulation parasympathischer Beckennerven Aussagen zur postoperativen Blasenfunktion anhand standardisierter Beurteilungsparameter erlauben.
Im Rahmen der standardisierten intraoperativen Datenerhebung wurde dokumentiert, ob eine komplette Darstellung der autonomen Beckennerven erfolgte (Plexus hypogastricus superior, N. hypogastricus inferior, Plexus hypogastricus inferior, neurovasculäre Bündel, Nn. splanchnici pelvici). Nach durchgeführter TME erfolgte die elektrische Stimulation der Nn. splanchnici pelvici seitengetrennt im Bereich der laterodorsalen Beckennwand.
Der auf die Nervenstimulation hin eintretende intravesikale Druckanstieg wurde über den transurethral einliegenden Blasenkatheter manometrisch gemessen. Seitengetrennt wurde jeweils die maximale Druckdifferenz gewertet. Die Blasenfunktion wurde vor der Operation und zum Zeitpunkt der letzten Nachuntersuchung anhand des International Prostatic Symptom Score (IPSS), erweitert durch Fragen zur Inkontinenz und Dysuria, und des auf die Blasenfunktion bezogenen Quality of Life Index (Qol; Quality of life due to urinary symptoms) bestimmt. Die Resharnvolumina wurden prospektiv sonographisch bestimmt und die Rate an postoperativen katheterpflichtigen Blasenentleerungsstörungen wurde erfasst.
Im Ergebnis vorliegender Untersuchung wurde bestätigt, dass die intraoperative Neuro-stimulation mit manometrischer Blasendruckmessung der Identifikation parasympathischer Nerven bei TME dienen kann. Die Methode eignet sich darüber hinaus zur intraoperativen Erfassung des Funktionserhalts und zur Vorhersage der postoperativen Blasenfunktion.
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