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Depletion humaner alloreaktiver Spenderlymphozyten über das T-Zellaktivierungsantigen CD137 (4-1BB)

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007

Kurzfassung


In einem gemeinsamen Projekt der Arbeitsgruppen von Dr. Hartwig und PD Dr. Herr wurden alternativ zum CD95-vermittelten AICD humane T-Zellaktivierungsantigene evaluiert, die nach Stimulation und Expansion oligoklonaler Tumor-reaktiver Spenderlymphozyten ex vivo eine selektive Depletion alloreaktiver T-Lymphozyten für eine verbesserte Immuntherapie bei gleichzeitig reduzierter Graft-versus-Host-Reaktivität erlauben. Während die repetitive Stimulation von allogenen CD8+ T-Zellen mit HLA Klasse...In einem gemeinsamen Projekt der Arbeitsgruppen von Dr. Hartwig und PD Dr. Herr wurden alternativ zum CD95-vermittelten AICD humane T-Zellaktivierungsantigene evaluiert, die nach Stimulation und Expansion oligoklonaler Tumor-reaktiver Spenderlymphozyten ex vivo eine selektive Depletion alloreaktiver T-Lymphozyten für eine verbesserte Immuntherapie bei gleichzeitig reduzierter Graft-versus-Host-Reaktivität erlauben. Während die repetitive Stimulation von allogenen CD8+ T-Zellen mit HLA Klasse I-identen oder Single-Allel/Haplotyp disparaten Nierenzelltumorlinien (RCC) zu einer erhöhten und prolongierten Expression der "klassischen" Zellaktivierungsmarker CD25, CD69 und CD95 führte, zeigte das zur TNF/NGF Superfamilie gehörende CDw137 Antigen eine ausreichend hohe, aber transiente Expressionskinetik, die eine selektive Separation alloreaktiver Spenderlymphozyten erlaubt, ohne den Pool an anti-viralen und anti-tumoralen (RCC)-Spezifitäten zu reduzieren. Dies wurde in funktionellen Assays bestätigt, indem Spenderlymphozyten zunächst wiederholt mit aus Patientenmaterial etablierten RCC-Linien tumorspezifisch aktiviert und expandiert wurden, und anschließend alloreaktive T-Zellen durch Stimulation mit entsprechenden HLA-single mismatch transfizierten K562 Zellen oder aus dem Patienten gewonnenen B-Zellen unter Verwendung von biotinilierten anti-CDw137 immunomagnetisch eliminiert werden konnten. Dabei ließ sich die Frequenz alloreaktiver T-Lymphozyten um bis zu 95% reduzieren. Weiterhin konnte in dem residuellen T-Zell Pool eine zwar reduzierte, aber immer noch signifikante Anzahl an Spezifitäten gegen Zytomegalovirus (Median 40%) und RCC (Median 60%) gegenüber der pre-depletierten Population detektiert werden. In einem beantragten Folgeprojekt soll dieses Protokoll in eine Plattform zur Herstellung modifizierter Donor-Lymphozyten Infusionen nach allogener Stammzelltransplantation im Rahmen der guten Herstellungspraxis (GMP) implementiert werden.» weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen