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Autoimmun-Komponente bei Glaukomerkrankungen DFG GR 1463/4-1

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


Der erhöhte Augeninnendruck kann nicht in allen Bereichen die Glaukomerkrankung erklären und gilt heute nur noch als der wichtigste Risikofaktor der Erkrankung. Wir konnten in einigen Studien spezifische Autoantikörpermuster gegen okuläre Antigene bei Glaukompatienten finden. Diese könnten zu einer früheren Diagnose der Erkrankung beitragen, aber auch neue therapeutische Wege eröffnen, wenn man davon ausgeht, dass es im Rahmen der Glaukomerkrankung zu spezifischen Änderungen in der...Der erhöhte Augeninnendruck kann nicht in allen Bereichen die Glaukomerkrankung erklären und gilt heute nur noch als der wichtigste Risikofaktor der Erkrankung. Wir konnten in einigen Studien spezifische Autoantikörpermuster gegen okuläre Antigene bei Glaukompatienten finden. Diese könnten zu einer früheren Diagnose der Erkrankung beitragen, aber auch neue therapeutische Wege eröffnen, wenn man davon ausgeht, dass es im Rahmen der Glaukomerkrankung zu spezifischen Änderungen in der Autoimmunität bei Glaukompatienten kommt. Dabei konnten wir reproduzierbar in einigen Studien, so auch in einem Kohortenvergleich mit einer Universität in den USA, neben typischen Erhöhungen von Immunreaktivitäten, wie man sie typischerweise bei Autoimmunerkrankungen finden würde, auch starke Erniedrigungen von Immunreaktivitäten bie Glaukompatienten finden. Diese könnten auf einen Verlust von protektiven Mechanismen hinweisen. Die Rolle der Autoantikörper bei der Glaukomerkrankung ist jedoch weitgehend ungeklärt. So könnten diese als Epiphänomen im Verlauf der Erkrankung entstehen, oder aber einige wenige von ihnen auch kausal an der Erkrankungsauslösung beteiligt sein.
Ein DFG gefördertes Projekt versucht nun zu klären, ob es zu einer lokalen Antikörperproduktion im Auge kommt
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Veröffentlichungen



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