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Die Wechselwirkung des humanen Enzyms PON2 mit Pseudomonas aeruginosa Virulenzfaktoren

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2012

Kurzfassung



Pseudomonas aeruginosa ist ein Bakterium, welches insbesondere immunsupprimierte Patienten befällt oder solche mit Lungenfunktionsstörungen (Pneumonien, cystische Fibrose etc.). Hierbei bewirkt die Infektion mit P. aeruginosa oftmals eine schwere Komplikation der Erkrankung, welche aufgrund der hohen Therapieresistenz des Bakteriums schwer zu behandeln ist und in vielen Fällen letal wirkt. Die Virulenz von P. aeruginosa wird durch essentielle bakterielle Signalmoleküle bestimmt, wie z.B. das...

Pseudomonas aeruginosa ist ein Bakterium, welches insbesondere immunsupprimierte Patienten befällt oder solche mit Lungenfunktionsstörungen (Pneumonien, cystische Fibrose etc.). Hierbei bewirkt die Infektion mit P. aeruginosa oftmals eine schwere Komplikation der Erkrankung, welche aufgrund der hohen Therapieresistenz des Bakteriums schwer zu behandeln ist und in vielen Fällen letal wirkt. Die Virulenz von P. aeruginosa wird durch essentielle bakterielle Signalmoleküle bestimmt, wie z.B. das Redox-aktive Pyocyanin und das Aryl-Homoserin-Lakton 3OC12. Wir konnten zeigen, dass das humane Enzym Paraoxonase-2 (PON2), ein Faktor der angeborenen Immunität, in verschiedenen Zelllinien (Lungenepithel, Endothel, Hepatoma) einen Schutz gegen Pyocyanin und eine dominante Inaktivierung von 3OC12 bewirkt. Gegenstand des Projekts ist die Erforschung der gegenseitigen Beeinflussung von 3OC12 und Pyocyanin und PON2 bezüglich Stabilität und Wirkung in infektionsrelevanten Zellen. Es soll bestimmt werden, wie PON2 gegen diese Virulenzfaktoren schützt und ob sich die PON2 Expressionslevel auf nachgeschaltete Signalwege auswirkt. Schlussendlich soll versucht werden die Befunde auf ein in vivo System zu übertragen. Da wir zudem zeigten, dass 3OC12 über einen Calcium-abhängigen Signalweg PON2 innerhalb sehr kurzer Zeit inaktivieren kann, sollen die vermuteten post-translationalen Regulationen der PON2 Aktivität identifiziert werden. Ziel des Projektes ist es, das Zusammenspiel dieser molekularen Wirt-Pathogen-Wechselwirkung zu charakterisieren und letztlich die zur Immun-Abwehr essentielle PON2 Aktivität zu schützen.


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