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High definition Koloskopie (HD+) mit I-Scan Funktion im Vergleich zur Chromoendoskopie in der Diagnostik von kleinen flachen Läsionen

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2009

Kurzfassung


Einleitung: Die Koloskopie ist der Goldstandard in der Vorsorge des kolorektalen Karzinoms. Gerade endoskopisch schwer zu detektierbare kleine flache und eingesunkene Adenome eine erhöhte Entartungsfrequenz. Das neue EPKi System (I-Scan HD+, Pentax Japan) ermöglicht neben einer höheren Auflösung als der High Definition (HD) Standard den Einsatz von speziellen Digitalfiltern zur Oberflächenakzentuierung (p Mode) und besseren Gefäßdarstellung (v Mode). Ziel der aktuellen Studie war ein...Einleitung: Die Koloskopie ist der Goldstandard in der Vorsorge des kolorektalen Karzinoms. Gerade endoskopisch schwer zu detektierbare kleine flache und einge¬sunkene Adenome eine erhöhte Entartungsfrequenz. Das neue EPKi System (I-Scan HD+, Pentax Japan) ermöglicht neben einer höheren Auflösung als der High Definition (HD) Standard den Einsatz von speziellen Digitalfiltern zur Oberflächenakzentuierung (p Mode) und besseren Gefäßdarstellung (v Mode). Ziel der aktuellen Studie war ein Vergleich zwischen reiner HD Koloskopie, den Einsatz von Digitalfiltern und Chromoendoskopie (Methylenblau). Primärern Endpunkt stellte die Anzahl an gefundenen Läsionen dar.
Methode: Bei der Vorsorgekoloskopie wurden die letzten 30 cm in „back to back Manier“ zuerst in reiner HD- Auflösung, danach mit zusätzlicher digitaler Oberflächenakzentuierung durch Zuschalten von I-Scan und schließlich nach Methylenblaufärbung (0.1%) prospektiv untersucht. Bei zusätzlichen 15 Patienten wurde die Reihenfole der Untersuchung vertauscht (I Scan vor HD+) um einen chronologischen Effekt auszuschließen. Jede erkannte Läsion wurde anhand ihrer Größe, ihrer Form (paris classification) und ihres Pit Pattern Musters charkterisiert und biopsiert..
Ergebnisse : Die HD+ Koloskopie entdeckte 176 Läsionen (< 5mm) bei 69 Patienten. Durch Oberflachenakzentuierung mit I-Scan erhöhte sich die Anzahl der Läsionen auf 335 (ANOVA, p<0.001) und unter Chromoendoskopie auf 646 (ANOVA, p<0.001). Die zusätzlich gefundenen Läsionen waren flach (74% Typ IIb) und unter I Scan oder Chromoendoskopie sichtbar. Es zeigte sich jedoch zwischen den drei Gruppen kein signifikanter Unterschied an Neoplasien (HD+: 5, I-Scan: 11, Chromoendoscopy: 11), die alle anhand der Gefäßarchitektur (v Mode) / des pit pattern Musters (p Mode oder Chromoendoskopie) exakt vorausgesagt werden konnten.
Diskussion: HD+ Endoskopie mit I-Scan Funktion demaskiert eine Vielzahl an kleinen flachen Läsionen. Zwar steigert die Anwendung von Farbe die Anzahl an gefundenen hyperplastsichen Läsionen nochmals, ohne jedoch mehr Neoplasien zu entdecken. Die Verwendung von digitalen Filtern ermöglicht eine exakte Charakterisierung von Läsionen anhand der Gefäßarchitektur und des pit pattern Musters und ist so eine Alternative zur Chromoendoskopie.
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