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Evaluation der Behandlungsoptionen bei der Achalasie

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


1. Durchführung einer prospektiven Evaluation der altersbezogenen und stadienabhängigen Bedeutung der unterschiedlichen Therapieformen und Vergleich derer Langzeitergebnisse
2. Konstruktion eines Validitätsmodells, bestehend aus alters- und stadienbasierten Indikations-Algorithmen der Therapieformen
3. Untersuchung der Bedeutung der histomorphologischen, neuro-immunhistochemischen und ultrastrukturellen Befunde der Gewebeproben aus der Hochdruckzone des unteren Ösophagus auf das chirurgische...
1. Durchführung einer prospektiven Evaluation der altersbezogenen und stadienabhängigen Bedeutung der unterschiedlichen Therapieformen und Vergleich derer Langzeitergebnisse
2. Konstruktion eines Validitätsmodells, bestehend aus alters- und stadienbasierten Indikations-Algorithmen der Therapieformen
3. Untersuchung der Bedeutung der histomorphologischen, neuro-immunhistochemischen und ultrastrukturellen Befunde der Gewebeproben aus der Hochdruckzone des unteren Ösophagus auf das chirurgische Langzeitergebnis unter besonderer Berücksichtigung einer persistierenden oder rezidivierenden Achalasie sowie der Indikation für Rezidivoperationen.
Nur zwei Behandlungsoptionen bei der Achalasie versprechen eine langfristige Besserung der klinischen Symptome: die Kardiomyotomie nach Heller und die endoskopische Dilatationstherapie. Diese Prozeduren variieren hinsichtlich ihrer Effizienz, Sicherheit und Dauerhaftigkeit. Bedingt durch die geringe Inzidenz der Achalasie und die Rarität prospektiv-randomisierter Studien, die die chirurgische versus endoskopische Therapie vergleichen, sind die Langzeitergebnisse der unterschiedlichen therapeutischen Ansätze (laparoskopische oder thorakoskopische Myotomie, Kardiomyotomie durch Laparotomie oder Thorakotomie, jeweils in Kombination mit verschiedenen Antirefluxprozeduren, pneumatische Dilatation oder Botox-Injektion) nur schwer zu vergleichen. Zusätzlich schient das Ergebnis der jeweiligen Therapieform altersbezogen zu sein und von der Dauer und dem klinischen Stadium der Erkrankung abzuhängen. Nur wenige Untersuchungsergebnisse liegen zur altersbezogenen und Achalasiestadium-abhängigen Bedeutung in Hinblick auf die verschiedenen Therapieoptionen vor, bedingt durch die relativ geringen Fallzahlen in den jeweiligen Kliniken.
Desweiteren soll die Bedeutung der histomorphologischen, neuro-immunhistochemischen und ultrastrukturellen Befunde auf den langfristigen postoperativen Verlauf, insbesondere hinsichtlich einer persistierenden oder rezidivierenden Achalasie untersucht werden.
Es erfolgt die prospektive Bewertung der altersbezogenen und Achalasiestadium-abhängigen Bedeutung auf die verschiedenen Therapieoptionen (laparoskopische/ offene Myotomie, pneumatische Dilatation, Botox-Injektion) und der Vergleich deren Ergebnisse (Einschluß von 100 Patienten für jede Modalität). Dabei basiert das klinische Staging der Achalasie auf dem Eckardt Score und der Vantrappen-Klassifikation sowie auf den Adams-Stadien (zusätzlich zu den Symptomen Dysphagie, Regurgitation, retrosternale Schmerzen und Gewichtsverlust beinhalten die Adams-Stadien den radiologischen Durchmesser des Ösophaguskorpus). Ein mathematisches Modell, basierend auf der alters- und stadienabhängigen Indikation jeder Behandlungsoption soll konstruiert und ein Algorithmus für die Therapiealternativen entwickelt werden. Die histomorphologischen, neuro-immunhistochemischen und ultrastrukturellen Befunde der ösophagealen Proben, die aus der Hochdruckzone des unteren Ösophagussphinkters bei Patienten, die eine Kardiomyotomie bekommen, entnommen werden, werden mit dem klinischen Langzeitverlauf und in Bezug auf eine persistierende oder rezidivierende Achalasie, die eine Rezidivoperation erforderlich machen, korreliert.

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