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Validierung des SETK 3-5 und des SSV

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

Kurzfassung


Wir untersuchten, wie sicher durch den inzwischen weit verbreiteten Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder (SETK 3-5; Grimm, 2001) und dessen Kurzform SSV (Grimm, 2003) Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) erkannt werden können.
Bei 201 Kindern wurden die Ergebnisse dieser Diagnostika mit einer klinischen Einschätzung (incl. Sprachverständnis sensu Reynell-Skalen, Lautstatus, Wortschatz sensu AWST-R, grammatische Leistungen sensu Entwicklungsphasen nach Clahsen)...
Wir untersuchten, wie sicher durch den inzwischen weit verbreiteten Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder (SETK 3-5; Grimm, 2001) und dessen Kurzform SSV (Grimm, 2003) Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) erkannt werden können.
Bei 201 Kindern wurden die Ergebnisse dieser Diagnostika mit einer klinischen Einschätzung (incl. Sprachverständnis sensu Reynell-Skalen, Lautstatus, Wortschatz sensu AWST-R, grammatische Leistungen sensu Entwicklungsphasen nach Clahsen) verglichen.
Bei 152 Kindern wurde klinisch eine SES diagnostiziert. Ein Drittel dieser klinisch auffälligen Kinder wurde nach SETK 3-5 nicht als auffällig beurteilt. Im SSV wären nur 57% der klinisch als auffällig diagnostizierten Kinder auch als auffällig eingeschätzt worden, 26% als kontrollbedürftig und 17% wären im SSV als unauffällig diagnostiziert worden.
Hohe Übereinstimmung zwischen klinischem Urteil und Diagnostik mit dem SETK 3-5 findet sich aber bei den Kindern, die als sprachlich unauffällig diagnostiziert werden.
Kinder mit aus klinischer Sicht altersentsprechenden Sprachleistungen werden mit dem SETK 3-5 und SSV überwiegend ebenso eingeschätzt. Bei Kindern mit schwächeren Leistungen findet man deutlichere Diskrepanzen der Ergebnisse.
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