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Tabelle zur Optimierung und Monitoring der cerebralen Aneurysma-Therapie (TOMCAT) - ein multizentrisches kontrolliertes Register

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2009

Kurzfassung


Die Inzidenz einer Subarachnoidalblutung aus einem intracraniellen Aneurysma wird in Deutschland auf etwa 7-10/100.000 geschätzt. Nur 1/3 der Patienten überlebt eine Blutung ohne nennenswerte Folgen. Da die Mehrzahl der Aneurysmen in der vierten bis sechsten Lebensdekade rupturiert, besitzt diese Erkrankung eine große sozioökonomische Bedeutung. Auch nach Abschluss von zwei internationalen randomisierten Studien kann das Behandlungsrisiko und die Häufigkeit von Rezidivblutungen nach Clipping...Die Inzidenz einer Subarachnoidalblutung aus einem intracraniellen Aneurysma wird in Deutschland auf etwa 7-10/100.000 geschätzt. Nur 1/3 der Patienten überlebt eine Blutung ohne nennenswerte Folgen. Da die Mehrzahl der Aneurysmen in der vierten bis sechsten Lebensdekade rupturiert, besitzt diese Erkrankung eine große sozioökonomische Bedeutung. Auch nach Abschluss von zwei internationalen randomisierten Studien kann das Behandlungsrisiko und die Häufigkeit von Rezidivblutungen nach Clipping oder Coiling bei Patienten mit nicht-rupturierten Aneurysmen und solchen mit schlechtem initialen Zustand nach Subarachnoidalblutung nicht genau vorhergesagt werden. Dennoch ist es wichtig, eine Entscheidung für das passende Therapieverfahren (Clipping oder Coiling) in den oben genannten Gruppen zu fällen. Ein kontrolliertes Register erscheint derzeit als der einzige Weg, eine größere Datenmenge zu erhalten.

Deutschlandweit werden daher sämtliche (d. h. inzidentelle und symptomatische) intrakranielle Aneurysmen, die in teilnehmenden Zentren diagnostiziert werden, in einheitlicher Form dokumentiert. Entscheidend für die Teilnahme an diesem Register (TOMCAT) ist nicht die Art der Behandlung (Clipping oder Coiling), sondern die Bereitschaft von Klinik und Patient zur standardisierten Erfassung der Eingangsparameter und des Outcome sowie der langfristigen Nachbeobachtung. In Mainz werden seit 15.5.2006 Patientendaten in das Register eingeschlossen.

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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen