Kurzfassung

Die Ergebnisse der ASG-Studie (gefördert durch das Exzellenzcluster des Landes Rheinland-Pfalz) legen den eindeutigen Schluss nahe, dass es sich bei der Überschuldungsproblematik (Zahlungsunfähigkeitsproblematik) von Privatpersonen nicht ausschließlich um ein ökonomisches oder juristisches Problem des betroffenen Individuums handelt, sondern dass gerade gesundheitliche und soziale Probleme dominieren und eine Einschränkung insbesondere bei der gesundheitlichen Versorgung erscheint. Dringender...Die Ergebnisse der ASG-Studie (gefördert durch das Exzellenzcluster des Landes Rheinland-Pfalz) legen den eindeutigen Schluss nahe, dass es sich bei der Überschuldungsproblematik (Zahlungsunfähigkeitsproblematik) von Privatpersonen nicht ausschließlich um ein ökonomisches oder juristisches Problem des betroffenen Individuums handelt, sondern dass gerade gesundheitliche und soziale Probleme dominieren und eine Einschränkung insbesondere bei der gesundheitlichen Versorgung erscheint. Dringender Handlungsbedarf im Hinblick auf gesundheitsbezogene Präventionsprogramme ist gegeben, um die Gesundheit der überschuldeten Privatpersonen und deren Teilhabechance am Gesundheitssystem zu verbessern. Um diesbezüglich effektive Präventionsprogramme implementieren zu können, bedarf es weiterer Erkenntnis über geeignete Ansatzpunkte. Hierzu wurde das hiesige Projekt im Auftrag des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen mit Unterschützung der Mitarbeiter der Schuldnerberatungsstellen in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt.

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