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Phonetik des Ost-Jiddischen. Instrumentalphonetische Analyse des rezenten Jiddisch

Laufzeit: 01.09.1998 - 31.08.2003

Partner: Yiddish Atlas Project at Columbia University (New York); Förderverein für jiddische Sprache und Kultur e.V.

Förderung durch: Freundeskreis der Trierer Universität e.V.

Projektmittel (€): 2050

Kurzfassung


Ziel des Projektes ist es, eine Darstellung der Aussprache des rezenten Jiddisch anhand repräsentativ ausgewählter Sprecher nach instrumentalphonetischen Meßmethoden zu leisten. Zur Aussprache verschiedener Mundarten des Ostjiddischen gibt es eine Reihe von Untersuchungen, die seit dem Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Jiddischen in diesem Jahrhundert veröffentlicht wurden. In der Regel basieren die Einzeldarstellungen dieser frühen Forschungsansätze auf einer...Ziel des Projektes ist es, eine Darstellung der Aussprache des rezenten Jiddisch anhand repräsentativ ausgewählter Sprecher nach instrumentalphonetischen Meßmethoden zu leisten. Zur Aussprache verschiedener Mundarten des Ostjiddischen gibt es eine Reihe von Untersuchungen, die seit dem Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Jiddischen in diesem Jahrhundert veröffentlicht wurden. In der Regel basieren die Einzeldarstellungen dieser frühen Forschungsansätze auf einer ohrenphonetischen Analyse. Der Einstieg in eine moderne instrumentalphonetisch gestützte Beschreibung war der Sprache der aschkenasischen Juden jedoch durch den tiefen Einschnitt während der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa verwehrt und ist bis heute ausgeblieben. Hier soll nun der Versuch unternommen werden, diese Lücke in der sprachwissenschaftlichen Forschung zu schließen, indem authentische Tonbandaufnahmen von Jiddisch-Muttersprachlern unterschiedlicher dialektaler Provenienz mit modernen instrumentalphonetischen Meßmethoden analysiert werden. Das theoretische Fundament bildet die auf das protojiddische Klassifikationssystem Max Weinreichs zurückgehende Dialektgeographie des Jiddischen. Als Datengrundlage werden Interviews aus dem insgesamt 6000 Stunden umfassenden Tonarchiv des LCAAJ (= Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry / Language and Culture Archive of Ashkenazic Jewry) herangezogen. Die praktische Auswertung von Tonbandaufnahmen jiddischer Dialektsprecher mit modernen instrumentalphonetischen Meßmethoden erlaubt eine exakte Analyse des akustischen Schallspektrums. Aussprachecharakteristika werden dadurch weitgehend quantifizierbar und objektiv nachvollziehbar. Die Ergebnisse der Einzeluntersuchungen werden kontrastiv zueinander sowie kontrastiv zum Standardjiddischen besprochen.» weiterlesen» einklappen

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Beteiligte Einrichtungen