Inhaltszusammenfassung

Der Verlust eines Babys innerhalb der perinatalen Phase stellt für Eltern, die sich auf das heranwachsende Kind freuten, ein gravierendes Ereignis dar, das mit ausgeprägten Trauerreaktionen einhergehen kann und mit erhöhten Krankheitsrisiken für die Eltern verbunden ist. Der Beitrag gibt Informationen zu theoretischen Hintergründen und wissenschaftlichen Erkenntnissen für den fachlich unterstützenden und begleitenden Umgang mit betroffenen Eltern. Zentral dabei ist, dass trotz aller bekannter...Der Verlust eines Babys innerhalb der perinatalen Phase stellt für Eltern, die sich auf das heranwachsende Kind freuten, ein gravierendes Ereignis dar, das mit ausgeprägten Trauerreaktionen einhergehen kann und mit erhöhten Krankheitsrisiken für die Eltern verbunden ist. Der Beitrag gibt Informationen zu theoretischen Hintergründen und wissenschaftlichen Erkenntnissen für den fachlich unterstützenden und begleitenden Umgang mit betroffenen Eltern. Zentral dabei ist, dass trotz aller bekannter, gesundheitlicher Risiken und Resilienzen betroffener Eltern sowie bestehender Trauermodelle, Interventionen bei Trauer individuell zu gestalten sind. Wird das extrem belastende Ereignis des Kindstodes mit seiner Vorgeschichte der Schwangerschaft als erfahrenes Leben in die eigene Biografie integriert, ist eine natürlich verlaufende Trauer bei den Eltern möglich. Dabei wird dem eigenen Erleben Ausdruck gegeben und dies mit der eigenen Biografie verbunden. Dadurch wird es oft möglich, sinnvolle neue Lebensperspektiven zu eröffnen.» weiterlesen» einklappen

Autoren

Klassifikation

DFG Fachgebiet:
Psychologie

DDC Sachgruppe:
Psychologie