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Morphologische Obligatorität (Obligatorität beim morphologischen Ausdruck propositionaler Inhalte: Typologie ihrer Wechselwirkungen mit Syntax und Pragmatik)

Laufzeit: 01.11.1995 - 31.10.1998

Partner: R. D. Van Valin, Jr. (Buffalo); Y.P. Yadava (Kathmandu); J. Nichols (Berkeley); Zusammenarbeit geplant mit Prof. Dr. H.-B. Drubig (Universität Tübingen)

Förderkennzeichen: Bi 591/1-1

Förderung durch: DFG

Projektmittel (€): 1227110

Kurzfassung


In diesem Projekt werden die mögliche Wechselwirkung zwischen obligatorischer Morphologie und propositionaler Syntax untersucht, und zwar anhand systematischer Verletzungen der in den meisten zeitgenössischen Syntaxtheorien geforderten Doppelbedingung, daß ein lexikalisch vorgegebenes Argument mindestens einmal und höchstens einmal syntaktisch repräsentiert werden muß. Diese Bedingung wird in ihrer Minimalforderung durch "no marking" Sprachen in Ost- und Südostasien, in ihrer Maximalforderung...In diesem Projekt werden die mögliche Wechselwirkung zwischen obligatorischer Morphologie und propositionaler Syntax untersucht, und zwar anhand systematischer Verletzungen der in den meisten zeitgenössischen Syntaxtheorien geforderten Doppelbedingung, daß ein lexikalisch vorgegebenes Argument mindestens einmal und höchstens einmal syntaktisch repräsentiert werden muß. Diese Bedingung wird in ihrer Minimalforderung durch "no marking" Sprachen in Ost- und Südostasien, in ihrer Maximalforderung durch ergative "double-marking" Sprachen des Himalaya verletzt. Ziel des Vorhabens ist es, die typologischen Bedingungen, unter denen Abweichungen von einer eindeutigen syntaktischen Repräsentation von Argumenten möglich sind, zu eruieren und sich Klarheit über das Verhältnis syntaktischer Repräsentation (besonders von grammatischen Relationen) und aktantenkodierender Morphologie zu verschaffen. Die Untersuchung von "double-marking" Sprachen dürfte auch aufschlußreich sein für das typologische Verständnis des Unterschiedes von "head-marking" und "dependent-marking". Als Ausgangspunkt dienen einige asiatische Sprachen; es werden aber auch in der Literatur gut untersuchte Sprachen aus anderen Arealen herangezogen (zum Beispiel Warlpiri und Chichewa).» weiterlesen» einklappen

  • aktantenkodierender Morphologie double-marking Sprachen head-marking dependent-marking Warlpiri Chichewa

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen