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Dokumentation und Auswertung der griechischen Inschriften Kretas (13.-17. Jh.)

Laufzeit: 15.11.2013 - 15.11.2015

Partner: PD Dr. Andreas Rhoby, Österreichische Akademie der Wissenschaften

Förderung durch: DFG

Projektmittel (€): 80000

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Kurzfassung


Auf der Insel Kreta haben sich überwiegend in byzantinischen Kirchen hunderte von Stifter-, Grab- und Deesisinschriften aufbewahrt, deren kulturhistorischer Aussagewert von großer Bedeutung ist. Ihre Erfassung und eingehende Untersuchung stellt ein dringendes Desiderat dar.
Im Rahmen eines Forschungskolloquiums an der Universität Mainz wurden seit dem WS 2010/11 alle publizierten und mehrere unpublizierte Inschriften Kretas von fortgeschrittenen Studenten der Christlichen Archäologie und...
Auf der Insel Kreta haben sich überwiegend in byzantinischen Kirchen hunderte von Stifter-, Grab- und Deesisinschriften aufbewahrt, deren kulturhistorischer Aussagewert von großer Bedeutung ist. Ihre Erfassung und eingehende Untersuchung stellt ein dringendes Desiderat dar.
Im Rahmen eines Forschungskolloquiums an der Universität Mainz wurden seit dem WS 2010/11 alle publizierten und mehrere unpublizierte Inschriften Kretas von fortgeschrittenen Studenten der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte übersetzt. Geplant ist die Publikation dieser Inschriften nach den Vorgaben der Reihe Inscriptiones Graecae Aevi Byzantini.

Dem Katalog der Inschriften wird eine umfangreiche Auswertung vorangestellt. Diese wird neben der Untersuchung von Aspekten wie beispielsweise Anbringungsort, Häufigkeit und zeitliche Verteilung, Form, Funktion, philologische und paläographische Merkmale und Besonderheiten, auf ihren Aussagewert hinsichtlich folgender Aspekte befragt: 1. des Stifterwesens (soziale Gruppen, die an der Errichtung einer Kirche oder Erneuerung der Kirchenausstattung beteiligt waren), 2. der Aktivität von Malerwerkstätten (22% der Stifterinschriften Kretas erwähnen Malernamen hingegen nur 10% in den anderen byzantinischen Regionen der spätbyzantinischen Kunstlandschaft) und 3. der griechisch-lateinischen Beziehung in politischer und religiöser Hinsicht in der Zeit der venezianischen Herrschaft (1211-1669). Für eine solche Auswertung sind die Voraussetzungen sehr günstig, da die große Mehrheit dieser Inschriften datiert ist.

Es ist vorgesehen, die Angaben zu den einzelnen Inschriftenträgern in das Geographische Informationssystem (GIS) zum Themenbereich „Byzantinisches Reich“ einzufügen, das von Prof. Dr. A. Escher erstellt wird.
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  • Kreta Inschriften Stifterwesen

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