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Antigenpräsentation in der Leber als Mechanismus der Viruspersistenz bei der Hepatitis

Förderkennzeichen: SFB 490/A6

Förderung durch: DFG

Kurzfassung


Die Virushepatitis ist eine der häufigsten chronischen Infektionen überhaupt. Hierfür scheint eine nicht ausreichende Immunantwort gegen die Hepatitisviren B oder C in der Leber entscheidend zu sein. Das Projekt beruht auf der Hypothese, dass hierfür die tolerogene Art der Antigen-Präsentation in der Leber verantwortlich ist. In der Vergangenheit haben sich unsere Arbeiten hierbei vornehmlich auf die Antigen-Präsentation durch nicht-parenchymatöse Leberzellen, als Kupfer-Zellen und...Die Virushepatitis ist eine der häufigsten chronischen Infektionen überhaupt. Hierfür scheint eine nicht ausreichende Immunantwort gegen die Hepatitisviren B oder C in der Leber entscheidend zu sein. Das Projekt beruht auf der Hypothese, dass hierfür die tolerogene Art der Antigen-Präsentation in der Leber verantwortlich ist. In der Vergangenheit haben sich unsere Arbeiten hierbei vornehmlich auf die Antigen-Präsentation durch nicht-parenchymatöse Leberzellen, als Kupfer-Zellen und sinusoidalen Endothelzellen konzentriert, die jeweils eine eher tolerogene Art der Antigen-Präsentation zu besitzen scheinen. Seit neuestem untersuchen wir die Interaktion zwischen Hepatozyten als den eigentlichen Zielzellen dieser hepatotropen Viren, und T-Zellen, insbesondere CD4-Zellen. Hierfür haben wir transgene Mäuse generiert, die unter Kontrolle des CRP-Promotors den Klasse II Transaktivator CIITA exprimieren und hierdurch aberrant MHC-Klasse II auf der Oberfläche exprimieren. Dies führt zu einer sehr effektiven T-Zell-Aktivierung, aber mit extremer Tendenz in Richtung einer eher tolerogenen TH2-Antwort. Auch konnten wir zeigen, dass das Zytokinmillieu die Antigen-Präsentation in der Leber entscheidend prägt. Abwesenheit von Interleukin 10 in vivo verhindert diese tolerogene Antigen-Präsentation, die auch durch die Anwesenheit von Interleukin 12 durchbrochen wird. Die Signifikanz dieser in vitro Beobachtungen sollen nun an in vivo Modellen überprüft werden. » weiterlesen» einklappen

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen