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Selbstreflexivität in Literatur, Film und Computerspiel

Laufzeit: 01.11.2016 - 28.02.2017

Partner: Dr. des. Ilona Mader

Förderung durch: Universität Koblenz-Landau

Projektmittel (€): 3000

Kurzfassung


Der von der Universität Koblenz-Landau bewilligte Antrag dient der Ausarbeitung eines Antrag auf Sachbeihilfe bei der DFG.
Das bei der DFG zu beantragende Projekt behandelt eine Fragestellung in zwei Schritten: Erstens soll der Versuch unternommen werden, Computerspiele als Kunstform zu definieren. Dafür soll die Literatur neben dem Film als Ausgangspunkt dienen, da beide neben dem Computerspiel fiktionale Medien sind, die zudem bereits als Kunstformen anerkannt wurden, bevor sie sich gegen...
Der von der Universität Koblenz-Landau bewilligte Antrag dient der Ausarbeitung eines Antrag auf Sachbeihilfe bei der DFG.
Das bei der DFG zu beantragende Projekt behandelt eine Fragestellung in zwei Schritten: Erstens soll der Versuch unternommen werden, Computerspiele als Kunstform zu definieren. Dafür soll die Literatur neben dem Film als Ausgangspunkt dienen, da beide neben dem Computerspiel fiktionale Medien sind, die zudem bereits als Kunstformen anerkannt wurden, bevor sie sich gegen ähnliche Reserviertheiten wie jene, die heute dem Computerspiel entgegengebracht werden, behaupten konnten. So gab es der Literatur gegenüber lange Zeit den Vorwurf der Lesesucht und des Eskapismus, während der Film, besonders wegen seiner technischen Voraussetzungen und audiovisuellen Codierungsverfahren, über einen langen Zeitraum nicht als Kunstform anerkannt wurde. Beide Vorbehalte zeichnen auch die gegenwärtige Diskussion rund um das Computerspiel als Kunstform aus. In einem zweiten Schritt sollen metafiktionale, d.h. selbstreflexive Tendenzen in Film und Computerspiel untersucht werden. Es gilt, Computerspiele als Kunst beschreibbar zu machen, indem gezeigt wird, dass Kunst und Selbstreflexivität in einem unauflösbaren Zusammenhang stehen. Denn Kunst definiert sich einzig und alleine durch ihren Selbstzweck, der sich in Selbstreflexivität äußert, die in ihren fiktionalen Ausprägungsformen (Literatur, Film und Computerspiel) wiederum oftmals zu Metafiktionalität potenziert wird.
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  • Selbstreflexivität
  • Literatur
  • Film
  • Computerspiel

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen