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Peter Kiefer

Prof. Peter Kiefer

FB 11 - Hochschule für Musik und Akademie für bildende Künste, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Jakob-Welder-Weg 28, 55128 Mainz, Raum: Hochschule für Musik

  • 06131/3928003-3928036
Curriculum Vitae

Peter Kiefer (* 1961 in Aachen)
Klangkünstler

Studium als Komponist (bei Herbert Nobis) und Instrumentalist (klassisches Schlagwerk) an der Musikhochschule Köln sowie Musik-, Theater-, Film und Fernsehwissenschaften und Philosophie an der Universität Köln.

Diplom künstlerischer Abschluss und Diplom Instrumentalpädagoge.

Weiterführende Studien und Kurse bei Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio, Brian Ferneyhough, Herbert Brün. Filmmusikkomposition bei Michael Nyman und experimentelles Musiktheater bei Vic Hoyland.

Bei seinen Kompositionen für Instrumente und Elektronik liegt der Schwerpunkt immer auf dem Raum. Zu seinen Projekten gehören Ex Maccina (mit Fabbrizio Plessi) bei der Biennale von Venedig und die Filmmusik La Passion de Jeanne d'Arc in der Kathedrale Notre Dame in Luxemburg.

Ab 1984 Kompositionen und Musikperformances (WDR-Produktionen), Musiken für Film, Fernsehen, Video, Ballett und Theater im In- und Ausland sowie experimentelle Kompositionen für Elektronik, Kammermusik, Orchester und das Studio Akustische Kunst des WDR. 


Arbeiten als Klangkünstler wurden beauftragt von der Akademie der Künste in Berlin, von Brückenmusik X in Köln, Soundart in Hannover und von der Bauhütte Klangzeit in Wuppertal präsentiert.

Raumklangkompositionen u.a. in der ART Cologne, in Manchester und für Ausstellungen und Museen: Kunsthalle Düsseldorf, Couvent des Cordeliers, Paris; Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Musée d'Histoire de la Ville de Luxembourg, Deutsches Historisches Museum Berlin, Stapferhaus Lenzburg, CH.

Er ist als Kurator und Berater von Museen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und der Schweiz tätig (z.B. "/~ICON Ludwig van" Klang- und Medienkunstausstellung im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses, Bonn) und war Initiator künstlerischer Leiter des Klangkunst-Festivals „Klangraum-Raumklang 2004“ in Köln mit Ausstellung, Konzerten und Symposien zur Klangkunst.

Im Mai 2010 wurde im Hessischen Rundfunk ein einstündiges Portrait gesendet: hr2 Cluster – selbstLAUT: Peter Kiefer, Klangpendler.

Er ist Gründungsmitglied des World Forum for Acoustic Ecology (Banff/CA 1993) und war 2004 in der Jury des Deutschen Klangkunstpreises sowie in der Jury des Filmmusikpreis LEO, Filmfest Braunschweig. Er ist herausgeber der Publikation zur Klangkunst, welche unter dem Titel „Klangräume der Kunst“ 2010 im Kehrer Verlag, Heidelberg erschienen ist.

Er lehrt seit 2001 als Professor mit dem Lehrgebiet Neue Musik/Neue Medien an dem interdisziplinären Fachbereich „Akademie für Bildende Künste und Hochschule für Musik“ der Johannes-Gutenberg Universität (JGU) in Mainz. Dort ist er seit 2009 Studiengangsleiter des neuen Master-Studiengang Klangkunst-Komposition.

Er ist Mitglied der Gutenberg-Akademie sowie des „Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz“ an der JGU.

Kiefer unterrichtete 2001–2004 als Professor und Leiter des „MusicDept.“ auch an der Kunsthochschule für Medien Köln, an der er seit 1991 das Klanglabor aufgebaut hat.

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Künstlerische Arbeiten (Auswahl)

2011 - Klanggarten auf der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz.
15. April bis 16. Oktober 2011.

2009 - rush hour, 24kanalige Klangkomposition in einem eigens gebauten Klangraum für die Ausstellung Nonstop, Stapferhaus Lenzburg, Schweiz.

2008 - Mobile Klangskulptur: Grasland – Schneeland, Euregionale 2008, Temporäre Gärten, Aachen

2007 - "Voices of Spirituality", Erstsendung 13. Jan. 07, Studio für Akustische Kunst des WDR. Kompositionsauftrag des Studio für Akustische Kunst des WDR, Ergebnis der Klangexpedition nach Nord-Indien in 2006.

2004 - >Traverse Frequenz<, Raumklang-Komposition und Klanginstallation für die drei Hohlräume innerhalb der Deutzer Rheinbrücke im Rahmen der Brückenmusik X, mit Peter Simon, Köln, 2004.

2000 - "La Passion de Jeanne d'Arc" Kompositionsauftrag für den Stummfilm von Carl-Th. Dreyer, Ensemble, Chor und achtkanalige elektronische Raumklangkomposition,

1999 - "Der SINN bewirkt die Dinge" UA Festival per->SON, Köln.
Produktion und Sendung: Studio Akustische Kunst WDR 3.

1995 - "Das fünfte Element", Klanginstallation, Akademie der Künste Berlin, Festival "KlangumWelten" und "Klangpendel", Klanginstallation in den Herrenhäuser Gärten, 'Sound Art 95', Hannover.

Textpublikationen (Auswahl):
Text: mehr sinn – mehr wert, gedanken zur bedeutung in kunst und musik,
Text in KUNSTMUSIK, Schriften zur Musik als Kunst. Köln, Heft 11 – Herbst 2008

Text: Klangräume in Ausstellungen, in Das Ausstellen und das Immaterielle, Hrsg. Beier-de Haan u. Jungblut, Deutscher Kunstverlag

Texte: "Auditive Gestaltung - Gedanken zur Ästhetik im Umgang mit klanglichem Material und der Vermittlung von gestalterischen Qualitäten" und
"KLANG als Verkäufer - Sounddesign und Auditive Gestaltung als Produkt- bzw. Konzeptmerkmal in der TV und Radiowerbung" in: Multisensuelles Design. Eine Anthologie. Ergebnisse und fachwissenschaftlicher Kontext des Modellversuchs im Hochschulbereich an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle. Taschenbuch: 720 Seiten, Verlag: Burg Giebichenstein; Auflage: 1 (April 2003), ISBN-10: 3860190318