Inhaltszusammenfassung

Die unterschiedlichen beobachtbaren Leistungen der Kinder in verschiedensten Domänen lassen vermuten, dass dahinter unterschiedliche Begabungen stecken. Dies muss jedoch eine Vermutung bleiben, greifbar sind nur die unterschiedlichen Leistungen der Kinder. Ob diese nun durch Begabungs-Anlagen oder durch eine besonders fördernde Umwelt zustande gekommen sind, bleibt unklar. Aufgrund eines eng gefassten Begabungskonzepts, das Begabung als individuelle Anlage begreift, kann für eine individuelle...Die unterschiedlichen beobachtbaren Leistungen der Kinder in verschiedensten Domänen lassen vermuten, dass dahinter unterschiedliche Begabungen stecken. Dies muss jedoch eine Vermutung bleiben, greifbar sind nur die unterschiedlichen Leistungen der Kinder. Ob diese nun durch Begabungs-Anlagen oder durch eine besonders fördernde Umwelt zustande gekommen sind, bleibt unklar. Aufgrund eines eng gefassten Begabungskonzepts, das Begabung als individuelle Anlage begreift, kann für eine individuelle Förderung der Besten argumentiert werden, mit dem Ziel, diese als zukünftige Träger der Gesellschaft voranzubringen. Wird ein erweitertes Begabungskonzept angewandt, das die fördernde Umwelt mit einbezieht, kann der Anspruch formuliert werden, allen Kindern die Möglichkeit zur optimalen Entfaltung und zum Lernen und Leisten in der Zone ihrer nächsten Entwicklung zu geben. Der momentane Begabungsdiskurs bestätigt die Erkenntnis, dass sich das individuelle Fähigkeitspotential abhängig von den Umwelteinflüssen entfaltet und Anlage und Umwelt sich somit gegenseitig beeinflussen. Didaktik einer Inklusiven Begabungsförderung (PDF Download Available). Available from: https://www.researchgate.net/publication/263041655_Didaktik_einer_Inklusiven_Begabungsforderung [accessed Sep 1, 2017].» weiterlesen» einklappen

Autoren

Klassifikation

DFG Fachgebiet:
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

DDC Sachgruppe:
Erziehung, Schul- und Bildungswesen