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Michael Jeske

Dr. Michael Jeske

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Colonel-Kleinmann-Weg 2, 55128 Mainz

  • 06131/39-202 59
Curriculum Vitae

Nationality: German
Year of birth: 1973

2009 Goethe University in Frankfurt on Main (Hessen): PhD in philosophy ("summa cum laude"). My doctoral thesis is on the impact of modern pantheism in the Works of Ludwig Feuerbach. My doctoral thesis supervisor was Prof Alfred Schmidt.

1999–2004 Goethe University in Frankfurt on Main (Hessen): Diplom in Sociology („sehr gut“).

Employment

Nov. 2008-present Assistant to Prof Matthias Koßler, who runs the Schopenhauer Research Centre at the University of Mainz.

Assistant lecturer at the University of Frankfurt since 2009 as well as at the J. Gutenberg University of Mainz from the Sommersemester 2011.

2005–2009 Assistant to Prof em. Dr Alfred Schmidt (Philosopher) also working freelance for the worldwide operating “Schopenhauer-Society”.

2005–2008 Tutor (on basic level) at the Frankfurt University in association with Prof Jürgen Ritsert (Sociologist).

2004 Junior Assistant to Prof em. Alfred Schmidt.

Vorträge

2012
Feuerbach und Freud. Von der psychologischen Religionserklärung zur Wissenschaft vom Unbewussten. Vortrag - auf Einladung des Vorstands - anlässlich des diesjahrigen Tagesseminars der L.-Feuerbach-Gesellschaft Nürnberg am 27.10.2012.

Spurensuche – Ludwig Feuerbachs Philosophie der Menschlichkeit. Zur 140. Wiederkehr seines Todestages. Vortrag im Auftrag der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausen-schlösschen am 13. September.
Auf dem Weg nach Utopia
Philosophie vor und nach dem Scheitern der Hoffnungen auf einen Übergang zu weltverän-dernder Praxis
Eine Tagung im Februar 2012 (17. Februar in Nanterre und am 18.Februar an der Sorbon-ne) über die „Verwirklichung der Philosophie im Vormärz“.
Abstract
Das Ende der Vorgeschichte der Menschheit schien im Vormärz unmittelbar bevorzustehen. Doch es siegte die Konterrevolution. Angst trat an die Stelle von Solidarität. Die Hoffnungen, Philosophie ließe sich in reflexive Praxis überführen, haben sich seit dem Scheitern der 48er Revolution und den vielfältigen Schrecken des 20. Jahrhunderts weitgehend zerstreut. Für Marx markierte die hegelsche Dialektik den Endpunkt aller Philosophie, während Adorno an der Philosophie festhielt, nach dem „der Augenblick ihrer Verwirklichung versäumt ward“. Er-innernswerte Zwischentöne finden sich etwa bei Heine und Feuerbach, dem Vertreter eines anthropologischen Materialismus. Die Verwirklichung von Philosophie setzt die bewusste „Einheit des Menschen mit dem Menschen“ voraus; damit Solidarität an die Stelle von Angst und Vorurteilen treten kann.
2011
Politische Implikationen der emanzipatorischen Sinnlichkeit anlässlich der internationalen Tagung Der politische Feuerbach, die von der neubegründeten Arbeitsstelle Internationale Feuerbach-Forschung an der Universität Münster vom 25. bis 26. November veranstaltet wurde.
Abstract
Feuerbach, der sich kaum zu politischen Fragen des Tages geäußert hat, war ein Vordenker des deutschen Vormärz. Sein frühes Hauptwerk Das Wesen des Christentums von 1841 so-wie seine manifestartigen Texte wurden zum Politikum. Die emanzipatorische Sinnlichkeit impliziert eine politische Dimension, die es zu extrapolieren gilt. In Feuerbach findet sich auch die Forderung, dass die Politik unsere Religion werden müsse. Im Revolutionsjahr er-losch jedoch Feuerbachs Interesse an den Debatten der Demokraten in der Frankfurter Paulskirche recht bald. Nicht wollte er an „geistlosen“ Dingen beteiligt sein, sondern teilneh-men an dem Bildungsprozess des modernen Bewusstseins. Die Dimension des Politischen liegt nicht zuletzt in den Konsequenzen, die sich aus Feuerbachs aufklärerischem Anspruch ergeben, aus „Kandidaten des Jenseits“, als die er viele seiner Zeitgenossen ansah, „zu Stu-denten des Diesseits“ anzuleiten.
Philosophie als Leidenschaft und Lebensrisiko. Laudatio anlässlich der akademischen Feier zum 80. Geburtstag von Alfred Schmidt im Gästehaus der Universität Frankfurt, 20. Mai (eingereicht bei der Zeitschrift für Kritische Theorie, erscheint dort ggf. im 1. Halbjahr 2012)

2010

* Zur Aktualität von Feuerbachs existentiellem Leibbegriff im Kontext psychoanalytischer Fragestellungen (J. Gutenberg Universität Mainz)
* »Warum fromm sein?« Religionskritik bei Schopenhauer und Feuerbach Raum Für Kultur (Commerzbank), in Kooperation mit der Schopenhauer-Gesellschaft e.V.

2007–2009

Vier Vorträge im Rahmen der Vorlesung Materialismus III – VI von Prof. em. Dr. Alfred Schmidt:

* Ludwig Feuerbachs anthropologischer Materialismus
* Adornos Übergang zum Materialismus als Rettung des Nichtidentischen
* Aspekte eines Materialismus als Einheit von Physik und Metaphysik, von Leben und Tod bei Montaigne, Schopenhauer und Adorno
* Vom abstrakt Allgemeinen zum Gedankenkonkretum anhand Marxens Vorwort Zur Kritik der politischen Ökonomie

2008

Vortrag über Das Bild Spinozas in den philosophiehis-torischen Studien Feuerbachs und in seinen vormärzlichen Ma-nifesten im Rahmen der von der Internationalen Gesellschaft der Feuerbach-Forscher veranstalteten Tagung Feuerbach und der Judaismus in Münster.

SS 2008

Eröffnungsvortrag der Vorlesung Materialismus IV von Prof Alfred Schmidt: Hegels Einschätzung des französischen Materialismus

2006

Initiator der dreiteiligen Vortragsreihe Freud in der Frankfurter Schule für die ich Herrn Prof Alfred Schmidt als Moderator gewinnen konnte. Titel meines Vortrags: Kulturkritik nach Freud. Adornos Beitrag zur Psychoanalyse.

Lehrtätigkeit
Lehrveranstaltungen an der Johannes Gutenberg-Universität:

WS 2011/2 Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung (bez. Lehrauftrag der Scho-penhauer-Gesellschaft e. V. – 60 Teilnehmer)
SoSe 2011 Die Frage nach dem leiblichen Subjekt. Philosophische, psychoanalytische und sozialisationstheoretische Aspekte (83 Teilnehmer)

Lehrveranstaltungen an der Goethe-Universität:
SoSe 2012 Kritischer Materialismus im Spannungsfeld von Individuum und Gesell-schaft
SoSe 2012 Alfred Lorenzers Beitrag zu einer kritischen Theorie des Subjekts – ge-meinsam mit Priv. Doz. Dr. Bernard Görlich
WS 2011/2 Adornos Rettung des Nicht-Identischen (bez. Lehrauftrag, 20 Teilnehmer)
SoSe 2011 Freud in Kontexten kritischer Theorien – gemeinsam mit Priv. Doz. Dr. Ber-nard Görlich (bez. Lehrauftrag, 10 Teilnehmer)
WS 2010/1 Kulturkritik nach Freud: Psychoanalyse im Spiegel Kritischer Theorie (25 Teilnehmer, bez. Lehrauftrag)

Lehrveranstaltungen an der Goethe-Universität

28.01.2011 Organisation, Durchführung und Leitung der Podiumsdiskussion "Der Stachel Freud - Zum Verhältnis von Psychoanalyse und kritischer Gesellschaftstheorie". Mit Alfred Schmidt, Gunzelin Schmid Noerr und Bernard Görlich (vor etwa 90 Hörern, darunter namhafte Psychoanlytiker wie etwa Frau Grubrich Simitis).
http://www.uni-mainz.de/presse/42340.php

WS 2010/11 Lehrauftrag an der Goethe-Universität Frankfurt am Main: Kulturkritik nach Freud. Psychoanalyse im Spiegel Kritischer Theorie

SS 2010 Schopenhauer und Feuerbach – Beginn einer Phil des Leibes: verantwortlich (Blockseminar)

WS 2009/10 Masse im Subjekt, Hauptseminar: verantwortlich – gemeinsam mit PD Dr Bernard Görlich

WS 2009/10 Hegels „Vorrede“ zur „Phänomenologie des Geistes“: mitwirkend – gemeinsam mit Prof Alfred Schmidt

SS 2009 Individuum und Gesellschaft bei Freud (Hauptseminar): begleitend – gemeinsam mit PD Dr Bernard Görlich.

SS 2009 Erklärung der Welt aus sich selbst (Metaphysik). Kolloquium von Prof Alfred Schmidt: begleitend.

SS 2005–SS 2008 Leitung der Tutorien im Rahmen soziologischer Grundkurse von Prof Jürgen Ritsert an der Goethe-Universität:

* SS 2007–SS 2008 Theorien der Sozialstruktur – Kategorien, Typenbegriffe und Autoren
* SS 2006 Einleitung in die Soziologie anhand von Schriften Theodor W. Adornos
* SS 2005–WS 2005/06 Was ist Gesellschaft? Antworten ausgewählter Klassiker der Soziologie
o Teil I: Simmel, Weber, Schütz, Adorno
o Teil II: Aristoteles, Hegel, Marx, Simmel, Adorno, Wittgen-stein, Foucault, Luhmann und Habermaß